"Von 2004 bis 2016 haben sie sich auf meinen Leistungen und denen der anderen guten ausgeruht", sagte Hambüchen in einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt: "Jetzt stehen wir da, und es wird schwierig mit der Olympia-Qualifikation."
Aus Sicht des Ex-Weltmeisters hätte während seiner aktiven Glanzzeit "in Nachwuchsförderung, Trainerstellen und mehr" investiert werden müssen.
Hambüchen hatte den DTB erst in der vergangenen Woche wegen der Situation im Trainer-Bereich kritisiert. Der DTB wies die Vorwürfe des 31-Jährigen zuletzt allerdings zurück und verwies auf bereits eingeleitete Verbesserungen für seine Trainer.
Für die Titelkämpfe an der Stätte seines WM-Triumphes von 2017 sieht Hambüchen die Riegen der Gastgeber unterschiedlich gerüstet. Die Olympia-Qualifikation werde "für die Frauen deutlich einfacher. Aber es sollte auch für die Männer funktionieren. Aber Medaillenchancen sind bei den Männern nicht vorhanden, das sieht bei den Frauen besser aus".