Der Nutzen eines weiteren Spitzenklubs aus dem Fußball ginge aus Stehles Sicht weit über sportliche Aspekte hinaus: "Alleine die professionellen Strukturen eines Vereins aus der Fußball-Bundesliga würden auch der TTBL gut tun."
Zuschauerinteresse und TV-Gelder
Im Basketball löste der deutsche Fußball-Branchenführer Bayern München durch sein Erstliga-Engagement in den vergangenen beiden Jahren eine erhebliche Steigerung des Interesses bei Zuschauern und TV-Sendern aus. Münchens Tischtennis-Team spielt in der kommenden Saison in der drittklassigen Regionalliga Süd, hat allerdings Bezug zur Weltspitze: Der frühere Weltranglistenerste und Ex-Europameister Wladimir Samsonow (Weißrussland), beim russischen Champions-Legaue-Sieger Fakel Orenburg Teamkollege des deutschen Olympia-Dritten Dimitrij Ovtcharov, spielte sich als Jugendlicher im Bayern-Trikot ins Rampenlicht.
Mehrere Vereine aus der Deutschen Fußball Liga (DFL) sind in höheren Tischtennis-Ligen vertreten. Werder Bremens Zelluloidkünstler lösten in der vergangenen Saison sogar den deutschen Rekordchampion Borussia Düsseldorf und den Weltranglistenfünften Timo Boll als Meister ab. Borussia Dortmund, der FSV Mainz 05 und der 1. FC Köln schlagen in den zweiten Bundesligen auf.