Lalovic neuer FILA-Präsident

SID
Nenad Lalovic (l.) wurde in einer Sondersitzung zum neuen FILA-Präsidenten gewählt
© getty

Der Ringer-Weltverband FILA hat bei einer Sondersitzung am Samstag in Moskau wie erwartet den Serben Nenad Lalovic zu seinem neuen Präsidenten gewählt.

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Lalovic hatte den Verband bereits interimsmäßig geführt, nachdem der Schweizer Raphael Martinetti nach der Ankündigung der IOC-Exekutive, Ringen aus dem olympischen Programm zu streichen, seines Amtes enthoben worden war. Martinetti hatte die Wahl in Moskau zu verhindern versucht, der Internationale Sportgerichtshof CAS die Sondersitzung allerdings genehmigt.

In Moskau beschloss die FILA zudem Regeländerungen, die der traditionsreichen Sportart doch noch den olympischen Verbleib über die Spiele 2016 hinaus sichern sollen. So soll nun anstatt wie zuletzt in drei Runden über zwei Minuten wieder zum alten Modus von zwei Runden über drei Minuten zurückgekehrt werden.

Die Punkte aus beiden Runden werden künftig addiert. Die IOC-Exekutive hatte im Februar bekannt gegeben, Ringen ab den Olympischen Spielen 2020 aus dem Programm streichen zu wollen. Die Sportart kann sich allerdings kurz nach dem FILA-Sondermeeting wie sieben weitere bei der Sitzung des IOC-Executive-Boards am 29. Mai in St. Petersburg erneut präsentieren, um als zusätzliche Sportart noch ins Programm für 2020 zu rücken. Die endgültige Entscheidung über die olympische Zukunft des Ringens fällt im Septemer auf der IOC-Session in Buenos Aires.