18 deutsche Judokas fahren zur WM

SID
Ole Bischof gewann 2008 in Peking die olympische Goldmedaille
© Getty

Olympiasieger Ole Bischof steht an der Spitze des 18-Aufgebots des Deutschen Judo-Bundes (DJB) für die WM in Tokio (9. bis 13. September) an.

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Der DJB gab das Aufgebot für die Titelkämpfe im Judo-Mutterland unmittelbar im Anschluss an den Europacup in Hamburg bekannt.

In Andreas Tölzer, Christopher Völk, Claudia Malzahn und Franziska Konitz treten auch vier deutsche Europacup-Sieger die Reise nach Fernost an. "Das bestätigt uns, dass wir die richtige Auswahl getroffen haben und eine starke Mannschaft zur WM schicken", sagte Sportdirektor Manfred Birod.

Auf den Mönchengladbacher Tölzer wartet wie auf Robert Zimmermann (Potsdam) ein Doppelstart. Die beiden "schweren Jungs" kämpfen sowohl in der Klasse über 100 kg als auch in der offenen Gewichtsklasse (Open).

Bei der WM 2009 hatte der DJB durch Romy Tarangul, Heide Wollert, Malzahn und Bischof, der auf einen Start in Hamburg verzichtet hatte, vier Medaillen verbuchen können. Das Quartett ist auch in Japan im Einsatz.

Das deutsche WM-Aufgebot:

Frauen: Michaela Baschin (Backnang/bis 48 kg), Romy Tarangul, Susi Zimmermann (beide Frankfurt an der Oder/52 kg), Viola Wächter (Schweitenkirchen), Marlen Hein (Prenzlau/beide 57 kg), Claudia Malzahn (Halle an der Saale), Claudia Ahrens (Potsdam/beide 63 kg), Kerstin Thiele (Leipzig), Iljana Marzok (Berlin/beide 70 kg), Heide Wollert (Leipzig), Luise Malzahn (Halle an der Saale/beide 78 kg), Franziska Konitz (Berlin/über 78 kg).

Männer: Tobias Englmaier (Großhadern/60 kg), Christopher Völk (Abensberg/73 kg), Ole Bischof (Reutlingen/81 kg), Dino Pfeiffer (Karlsruhe/100 kg), Andreas Tölzer (Mönchengladbach), Robert Zimmermann (Potsdam/beide über 100 kg und Open).

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