Steffen: Neue Rekordliste nach High-Tech-Ära

SID
Die Ganzkörperanzüge sind verboten worden und die Weltrekorde damit wohl unerreichbar
© Getty

Britta Steffen fordert zum Ende des Jahres neue Weltrekordlisten: "Alte Rekorde frieren wir als High-Tech-Rekorde für die Ewigkeit ein", sagte die 26-Jährige.

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Die zweimalige Olympiasiegerin und Doppel-Weltmeisterin Britta Steffen hat sich nach dem Ende der High-Tech-Ära im Schwimmsport für neue Weltrekordlisten zum Ende des Jahres ausgesprochen.

"Wir dürfen jetzt nicht alle Rekorde auf null setzen und von vorne anfangen. Dann hätten wir bei jedem Wettkampf tausend Weltrekorde. Aber am Ende des Jahres sollten die Jahresweltbestzeiten als Weltrekorde anerkannt werden. Und die alten Rekorde frieren wir als High-Tech-Rekorde für die Ewigkeit ein", sagte Steffen.

"1,5 bis 2 Sekunden pro 100 Meter"

Der Weltverband FINA hatte die Kunststoff-Schwimmanzüge zum Ende des Jahres 2009 verboten. Nach Vorgabe der FINA sind künftig nur noch Badehosen und Badeanzüge in Textil bis oberhalb der Knie erlaubt. Bei den Frauen müssen die Anzüge schulterfrei sein.

Laut Steffen betrage der Zeitunterschied "etwa 1,5 bis 2 Sekunden pro 100 Meter".

Steffen feiert am Samstag bei einem Wettkampf in Erfurt trotz muskulärer Probleme im Arm ihr Comeback im Wasser. Die 26 Jahre alte Berlinerin war nach ihrem Doppelerfolg bei der WM im Juli 2009 in Rom nur bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften an den Start gegangen und hatte auf die Kurzbahn-Saison verzichtet.

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