Orcale protestiert erneut gegen Austragungsort

SID
Das Duell zwischen Oracle und Alinghi geht vorerst abseits des Wassers weiter
© Getty

Im Streit um den Schauplatz des 33. America's Cup lässt Herausforderer BMW Oracle nicht locker und hat erneut Beschwerde gegen Ras al-Khaimah als Austragungsort eingelegt.

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BMW-Oracle hat am Dienstag erneut seinen Protest gegen den Austragungsort des 33. America's Cup bekräftigt. Das US-Syndikat reichte beim Supreme Court in New York einen entsprechenden Schriftsatz ein.

Das Gericht soll am 27. Oktober entscheiden, ob das Duell zwischen dem Herausforderer und Titelverteidiger Alinghi wie bisher vorgesehen im Februar 2010 in dem Arabischen Emirat Ras al-Khaimah am Persischen Golf ausgetragen wird.

Laut Oracle verletzt die Wahl des Austragungsortes die in der Stiftungsurkunde "Deed of Gift" festgeschriebene Regel, nach der Rennen in der nördlichen Hemisphäre zwischen dem ersten November und ersten Mai verboten sind.

Teilnehmer wegen Nähe zum Iran gefährdet

Nach einem Urteil des New Yorker Gerichts sei das spanische Valencia, Schauplatz des letzten America's Cup und der von Oracle bevorzugte Austragungsort, die einzige zulässige Ausnahme dieser Regel. Zudem würden die Teilnehmer bei einem Rennen in Emirat Ras al-Khaimah wegen der Nähe zum Iran unnötig und ernsthaft gefährdet.

Alinghi dagegen hatte im vergangenen Winter am Persischen Golf trainiert und war begeistert von der vorhandenen Infrastruktur.

"Dort herrschen zu dieser Jahreszeit leichte Winde vor, damit haben wir ähnliche Bedingungen wie im Sommer auf dem Mittelmeer. Das ist gut für die Hightech-Boote und bietet absolute Sicherheit für die Crews", sagte Fred Meyer von der ausrichtenden Societe Nautique in Genf.

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