Trio in Maribor nicht überzeugend

SID

Maribor - Deutschlands Turner konnten am Wochenende beim Weltcup im slowenischen Maribor nicht überzeugen.

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Von den drei Aktiven, die alle von Chef-Trainer Andreas Hirsch nicht für die Europameisterschaften in Lausanne berücksichtigt worden waren, unterstrich lediglich Mehrkampfspezialist Eugen Spiridonov aus Bous mit zwei Finalplätzen seine Olympia-Ambitionen. 

Der Vize-Europameister am Seitpferd von 2006 belegte an seinem besten Gerät im Finale Platz sieben. Gegen die Gerätespezialisten fehlte dem 26-jährigen Sportsoldaten allerdings schon in der Schwierigkeit der Übung (5,7) ein besserer Wert für einen Podestplatz.

"Sein Ausgangswert ist einfach noch zu niedrig. Daran müssen wir in Zukunft arbeiten", sagte Trainer Klaus Nigel, der vor allem von der Schwierigkeit (6,4) und Perfektion der Übung des Chinesen Hongtao Zhang beeindruckt war.

Der 22-Jährige aus Peking gewann das Finale überlegen mit 15,925 Punkten. "Da konnte man kaum noch etwas abziehen", sagte Nigel.

Bei seinem zweiten Final-Einsatz erreichte Spiridonov am Barren Platz acht (14,825). Sieger wurde mit 15,900 Punkten der Franzose Yann Cucherat. Der Stuttgarter Thomas Andergassen, der nach überstandener Schulteroperation seinen ersten Wettkampf nach den Weltmeisterschaften im September 2007 turnte, scheiterte ebenso bereits in der Qualifikation wie Nachwuchsturner Thomas Taranu (Straubenhardt).