ALBA in der Pole-Position

SID
mehrsport, basketball, jenkins, alba
© Getty

Frankfurt/Main - ALBA Berlin geht wie im Vorjahr von der Pole Position in die am 15. Mai startenden Playoffs der Basketball-Bundesliga (BBL).

Cookie-Einstellungen

Der siebenmalige Meister (52:14 Punkte) sicherte sich am vorletzten Spieltag der regulären Saison durch einen 70:62- Erfolg bei den Tigers Tübingen vorzeitig den Hauptrundensieg und damit das Heimrecht in allen entscheidenden Playoff-Spielen.

ALBA profitierte dabei von der 87:95-Heimniederlage des Rivalen Bayer Giants Leverkusen (48:18) gegen die Artland Dragons Quakenbrück, die den punktgleichen Rekordmeister von Platz zwei verdrängten.

Playoff-Gegner: Bremerhaven

Im ersten Playoff-Viertelfinalspiel der Serie best of seven empfangen die Albatrosse am 15. Mai die Eisbären Bremerhaven.

Nach dem gesicherten 8. Tabellenplatz konnten sich die Norddeutschen eine folgenlose 75:89-Niederlage bei den Paderborn Baskets leisten.

"Ich gratuliere meiner Mannschaft zum Sieg und zu Platz eins in der Hauptrunde. Nun geht die Saison erst richtig los", sagte ALBA-Coach Luka Pavicevic nach dem Erfolg in Tübingen, zu dem BBL-MVP Jenkins (22) die meisten Punkte beisteuerte.

Bei Tübingen überragte Merriex (28). "Die Mannschaft und die Trainer können stolz sein, aber die eigentlichen Prüfungen stehen erst noch an", warnte ALBA-Sportdirektor Henning Harnisch.

Starke Dragons

Beim Top-Four-Turnier um den BBL-Pokal in Hamburg kommt es für ALBA im Halbfinale zum Showdown gegen die Artland Dragons.

Gegen Quakenbrück mussten die seit zwei Jahren auf einen Titel wartenden Berliner im Vorjahr als Hauptrundensieger schon im Viertelfinale mit 0:3 die Segel streichen.

Ihre Generalprobe für Hamburg bestanden die Dragons in Leverkusen mit Bravour.

"Das war in dieser Saison das beste Spiel in dieser Halle. Die Dragons werden bei der Vergabe der Meisterschaft ein gewichtiges Wort mitreden", lobte Leverkusens Trainer Achim Kuczmann den rechtzeitig in Form gekommenen Vizemeister aus Niedersachsen.

Bonn schließt zu Frankfurt auf

"Nach schwierigen eineinhalb Monaten mit vielen Verletzten bin ich stolz auf meine Mannschaft", meinte Dragons-Coach Chris Fleming.

In dem niveauvollen Spiel von Playoff-Format reichten die Punkte der Routiniers Taylor (26) und McCoy (17) nicht zum Bayer-Sieg. McIntosh (21) und Chubb (17) trafen für die Dragons am besten, die im dritten Viertel (24:15) stark auftrumpften.

Die Telekom Baskets Bonn (42:24) schlossen durch den 88:71-Sieg im Rhein-Derby gegen die Köln 99ers zu den Skyliners Frankfurt auf, die dadurch möglicherweise dem Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg im Viertelfinale aus dem Weg gehen könnten.

Ludwigsburg bereit für den Pokal 

Zu spät für das Erreichen der Playoffs kam für die Phantoms Braunschweig (Allen/22) der 90:88-Sieg bei der BG Göttingen (Jacobson/18).

Dank eines starken ersten Viertels (30:13) und des Werfer-Duos Esterkamp (25) und Black (22) wies Paderborn die Eisbären (Haryasz/16) in die Schranken.

Eine gelungene Generalprobe für das Top Four feierte Bremerhavens Pokal-Halbfinal-Gegner EnBW Ludwigsburg (Ross/23) mit dem 89:67 gegen die vorzeitig vor dem Abstieg geretteten LTi Gießen 46ers (Trotter/15).