2:0: USA fehlt noch ein Punkt zum Daviscup-Sieg

SID
James, Blake
© Getty

Portland/Oregon - Das Davis-Cup-Team der USA hatte den Sieg im Finale gegen Russland in Portland/Oregon nach den ersten beiden Einzeln zum Greifen nah.

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Zunächst brachte Andy Roddick die Gastgeber mit einem mühelosen 6:4, 6:4, 6:2 gegen Dimitri Tursunow in weniger als zwei Stunden mit 1:0 in Führung. Anschließend erhöhte James Blake mit dem 6:3, 7:6 (7:4), 6:7 (3:7), 7:6 (7:3) in einem hochklassigen und spannenden Match gegen Michail Juschni auf 2:0.

Am Samstag können die Bryan-Zwillinge Bob und Mike mit einem Sieg im Doppel gegen Nikolai Dawydenko und Igor Andrejew für die vorzeitige Entscheidung sorgen. Die Bryans hatten bis dato von ihren 13 gemeinsamen Doppeln im Davis Cup erst eines verloren.

Bei der überraschenden 2:3-Niederlage der USA in der ersten Runde 2005 in Los Angeles gegen Kroatien unterlagen die Bryans Mario Ancic und Ivan Ljubicic in vier Sätzen.

Ende der Durststrecke? 

Für Davis-Cup-Rekordsieger USA wäre es der 32. Erfolg seit der ersten Austragung des von dem Harvard-Studenten Dwight Filley Davis 1900 ins Leben gerufenen Mannschafts-Wettbewerbs. Der letzte Davis-Cup-Sieg der USA liegt bereits zwölf Jahre zurück.

1995 gewann Pete Sampras in Moskau fast im Alleingang gegen Russland, am Ende stand es 3:2. Ihr bis dato letztes Finale verloren die USA 2004 in Sevilla gegen Gastgeber Spanien.

Die Bilanz der USA gegen Russland war vor dem diesjährigen Finale positiv. Nach dem Triumph 1995 in Moskau folgte in der ersten Runde 1998 in Stone Mountain/Georgia erneut ein 3:2. Beim Halbfinale 2006 in Moskau zogen die USA dann mit 2:3 den kürzeren.

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