Die zusätzlichen Gelder sollen insbesondere für eine Anti-Doping-Kampagne, die über die gesundheitliche Gefahren des Dopings aufklärt, verwendet werden.
Für die Gegenfinanzierung erwartet die Fraktion Rückflüsse bei den Entsendungskosten zu den Olympischen Spielen, da der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) nach Auffassung der Grünen durch neu gewonnene Sponsoren nicht alle zur Verfügung gestellten Mittel benötigen werde.
Fördergelder für BDR in Diskussion
Desweiteren wird am Mittwoch über den vor zwei Wochen gestellten Antrag, die Fördergelder für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) sowie weitere Sportverbände und Olympiastützpunkte wegen unzureichender Maßnahmen bei der Dopingbekämpfung zu sperren, entschieden. Dieser Vorstoß ist aber bei den übrigen Parteien im Sportausschuss bereits auf heftige Kritik gestoßen.
Der Antrag war von den Grünen mit dem Zwischenbericht der "Sonderprüfgruppe Doping" des Bundesinnenministeriums (BMI) begründet worden. Diese hatte Mitte September festgestellt, dass
unter anderem die Verbände Radsport, Kanu und Schwimmen in der Vergangenheit nicht alle Antidopingvorschriften formal eingehalten hätten.