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NBA: Dallas Mavericks chancenlos ohne Kyrie Irving und Luka Doncic! Celtics patzen - Giannis dominiert Topteam

Von Ruben Martin
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Die Dallas Mavericks geben sich erneut geschlagen, ohne Kyrie Irving und Luka Doncic leisten sie wenig Gegenwehr. Die Celtics verlieren gegen das Schlusslicht des Westens und Giannis Antetokounmpo überragt gegen ein Topteam.

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Die Pistons beenden ihre lange Negativserie, Bam Adebayo sichert einen Sieg per Monsterblock und die Hawks gehen trotz Young-Gala unter.

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Detroit Pistons (16-53) - Indiana Pacers (31-38) 117:97 (BOXSCORE)

  • Nach elf Niederlagen in Folge dürfen auch die Pistons mal wieder feiern! Und es war noch deutlicher als das Endergebnis vermuten lässt, Detroit führte schon im zweiten Viertel mit 31 Punkten und war in allen Belangen überlegen. Der beste Piston kam von der Bank, hieß Cory Joseph und legte 22 Zähler bei 5/8 von Downtown sowie 5 Assists auf.
  • James Wiseman war erneut solide, blockte 3 Würfe und schnappte sich 5 seiner 14 Rebounds am gegnerischen Ring, dazu steuerte er wie Rodney McGruder (4/5 3P) 18 Punkte bei. "Wir haben mit viel Ehrgeiz gespielt, ich glaube wir haben die Pacers etwas überrascht", lobte Pistons-Coach Dwane Casey seine Spieler.
  • "Es war wie in den Playoffs. Wir haben Anpassungen nach Samstag gemacht und sie auch", führte Casey aus, die Pacers hatten die Pistons am vergangenen Samstag mit 121:115 geschlagen: "Der Unterschied war unsere Härte." Killian Hayes verbuchte ein Double-Double mit 10 Punkten und 11 Assists, sieben Pistons kamen auf eine zweistellige Ausbeute.
  • Auch bei den Pacers kam der Topscorer von der Bank, Jordan Nwora kam auf 20 Zähler bei 7/12 aus dem Feld. Tyrese Haliburton und Myles Turner fehlten erneut, Buddy Hield war ziemlich blass mit 3/12 FG für 7 Punkte und 4 Assists.
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Miami Heat (37-33) - Utah Jazz (33-36) 119:115 (BOXSCORE)

  • Bam Adebayo und Tyler Herro machten in den vergangenen Woche nicht immer die beste Figur als die wichtigsten Spieler im Team hinter einem oft überragenden Jimmy Butler, gegen Utah waren sie jedoch im entscheidenden Moment zur Stelle. Herro brachte Miami in Führung mit einem schwierigen Stepback-Dreier in der Schlussminute, Adebayo blockte den letzten Wurf zum möglichen Ausgleich von Ochai Agbaji und sicherte den Sieg anschließend an der Freiwurflinie.
  • Miami führte zwar im ersten Viertel zweistellig, anschließend ging es jedoch wild hin und her zwischen beiden Mannschaften. Topscoer der Partie war Lauri Markannen mit 38 Punkten bei 14/26 aus dem Feld und 6/12 Dreiern, dazu belagerte er das gegnerische Brett mit 5 Offensivrebounds. Butler kam dank 13/15 Freiwürfen auf 24 Zähler sowie jeweils 4 Offensivrebounds, Assists und Steals.
  • Miami festigt mit dem Sieg seine Position als Siebter im Osten, Herro (5/16 FG) beteiligte sich wie Gabe Vincent (4/6 3P) mit 18 Punkten. Adebayo steuerte 16 Zähler hinzu, Kyle Lowry (9, 4 Assists) stand als Reservist knapp 19 Minuten auf dem Parkett. Beide Mannschaften trafen über 41 Prozent aus der Distanz.
  • Utah steht aufgrund der Niederlage nicht auf einem Play-in-Platz, hat jedoch nur drei Siege weniger als der Fünfte im Westen (Warriors). Simone Fontecchio war ein guter sechster Mann mit 23 Punkten (5/11 3P).
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Dallas Mavericks (34-35) - Memphis Grizzlies (41-26) 88:104 (BOXSCORE)

  • Während die Mavs sich am Samstag ohne Luka Doncic und Kyrie Irving noch bis zur Schlussminute im Spiel gegen die Grizzlies hielten, musste Dallas diesmal ohne seine Stars früher einpacken. Das Backcourt-Duo Jaden Hardy (28, 9/25 FG) und Josh Green (23, 10/15, 7 Assists) punktete sogar gut, dafür kam kaum Unterstützung von anderer Seite.
  • Maxi Kleber (1, 0/3 FG) war nur einer von vielen Mavs, die an der Offense quasi nicht teilnahmen. Christian Wood fehlte krank. Die erste Hälfte des Spiels verlief ausgeglichen, dann drehte Memphis auf.
  • "Ich habe die Jungs in der Pause daran erinnert, dass wir die Gegner erst vor zwei Tagen geschlagen haben", sagte Grizzlies-Coach Taylor Jenkins und führte aus: "Die Mavs waren besonders motiviert, uns in unserer eigenen Arena zu schlagen." Desmond Bane führte sein Team mit 23 Punkten, 7 Rebounds und 7 Assists an.
  • David Roddy machte sich zum Helden am Samstag und lieferte auch diesmal wichtige Punkte (19, 8/11 FG, 3/5 3P) von der Bank der Grizzlies. Memphis hält sich auf dem zweiten Platz im Westen, die Mavericks weisen erstmals seit Dezember wieder eine negative Bilanz auf und belegen im Westen nur noch Platz acht.
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Atlanta Hawks (34-35) - Minnesota Timberwolves (35-34) 115:136 (BOXSCORE)

  • Dominante Auftritte der Wolves über 48 Minuten sind in dieser Saison selten, gegen Atlanta war es wieder soweit. Minnesota führte über die letzten drei Viertel zweistellig und traf fast 59 Prozent aus dem Feld sowie fast 43 Prozent von jenseits der Dreierlinie. Anthony Edwards ging voran mit 32 Punkten bei 12/25 FG sowie 8 Rebounds und 5 Assists.
  • Kyle Anderson wurde gefeiert für sein zweites Triple-Double des Jahres und dem dritten seiner Karriere, er füllte den Boxscore mit 14 Zählern (5/6 FG), 10 Rebounds, 12 Assists, 2 Steals und 2 Blocks. Bis spät im dritten Viertel hatte er mehr Vorlagen als alle Hawks zusammen. Mike Conley war ebenfalls sehr gut aufgelegt mit 21 Punkten (9/13 FG) und 6 Assists bei 1 Turnover, besser trafen nur Jaden McDaniels (19, 8/10) und Luka Garza (14, 6/7).
  • Bei den Hawks hielt fast nur Trae Young dagegen, seine 41 Punkte (15/25 FG) und 7 Assists hätte er sich jedoch sicherlich gerne für einen anderen Abend aufgehoben. Clint Capela (10, 5/7 FG) leistete noch gute Arbeit am gegnerischen Brett, wo er 5 seiner 10 Rebounds holte. Noch besser dort war sein Ersatz Onyeka Okongwu (16, 6/7), der erstmals in seiner Karriere ganze 9 Offensivrebounds holte (14 insgesamt)!
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Houston Rockets (16-52) - Boston Celtics (47-22) 111:109 (BOXSCORE)

  • Dicker Patzer der Celtics im Rennen um den Topseed im Osten! Jayson Tatum vergab die letzte Chance zum Ausgleich in Ringnähe, als die Celtics mit knapp acht Sekunden zu spielen und zwei Punkten Rückstand aus dem Timeout kamen. Jabari Smith Jr. zeigte zuvor Nerven und verlegte einen seiner Freiwürfe.
  • Im Nachhinein lässt sich sagen, dass Jaylen Brown an diesem Abend wohl der bessere Kandidat für den letzten Wurf gewesen wäre. Mit 43 Punkten bei 16/25 aus dem Feld war er der beste Mann der Partie, Tatum (22, 8 Rebounds, 6 Assists) traf nur 8/22. Die Rockets führten die komplette zweite Halbzeit über.
  • Bostons Offense wirkte das ganze Spiel über nicht gut geölt, die Celtics sammelten nur 19 Assists. Ohne Browns starke Leistung hätte es sogar eine noch deutlichere Niederlage werden können, Malcolm Brogdon (20, 3/5 3P) lieferte noch gute Unterstützung von der Bank kommend. Für die Rockets war es der erste Sieg gegen ein Team mit positiver Bilanz seit über drei Monaten.
  • Daran hatte Jabari Smith Jr. große Anteile, der Nr.3-Pick der Rockets kommt nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in Fahrt. Als Center einer Small-Ball-Formation legte er 24 Punkte bei 9/11 aus dem Feld und 5/6 Triples sowie 12 Rebounds und 3 Assists bei nur 1 Turnover auf. Jalen Green brauchte 29 Würfe für 28 Punkte, Kevin Porter Jr. (14) spielte 13 Assists.
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Sacramento Kings (40-27) - Milwaukee Bucks (49-19) 124:133 (BOXSCORE)

  • Giannis Antetokounmpo meldete sich nach drei verpassten Spielen aufgrund einer Handgelenksverletzung wieder in voller Stärke zurück! Er legte 46 Punkte bei 19/28 aus dem Feld auf sowie 12 Rebounds und 4 Assists, um das Spiel gegen starke Kings zu drehen. Sacramento gab die ersten zweieinhalb Viertel den Takt an und führte mit bis zu 15 Punkten, dann übernahm Milwaukee schnell und endgültig.
  • Das hochklassige Spiel fand ein unwürdiges Ende, als Trey Lyles scheinbar aus Frustration Antetokounmpo beim Ausdribblen der letzten Sekunden bedrängte und ihn schubste. Der Mann des Spiels drehte schon unbeeindruckt ab, doch sein Teamkollege Brook Lopez konfrontierte Lyles. Der wischte Lopez mit einer Hand durchs Gesicht, das anschließende Gerangel führte zu einem Rausschmiss für beide.
  • De'Aaron Fox bot dem Greek Freak spielerisch die Stirn und markierte 35 Zähler (13/23 FG), Domantas Sabonis machte es sich gemütlich unter dem Ring der Bucks und krallte sich dort 10 (Season-High) seiner 17 Rebounds. Sein dickes Triple-Double machte er perfekt mit 23 Punkten (11/23) und 15 Assists, bei nur einem einzigen Turnover.
  • Milwaukee traf über 58 Prozent seiner Feldwürfe und 45 Prozent von Downtown, Khris Middleton machte sein bestes Spiel der Saison mit 31 Zählern (5/8 Triples) und 9 Assists. Lopez versenkte ebenfalls einige Dreier (4/6) auf dem Weg zu 23 Punkten, 4 Assists und 3 Blocks. Das konnte Kevin Huerter (28) auf der Gegenseite noch toppen, er netzte gleich 8/11 von jenseits der Dreierlinie.

Golden State Warriors (36-33) - Phoenix Suns (37-31) 123:112 (BOXSCORE)

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