Der Mexikaner Márquez trainiert aktuell Barças zweite Mannschaft. Für ihn sprechen dem Bericht zufolge die erfolgreiche Arbeit mit seinem Team, die Tatsache, dass er die Arbeit der Jugend-Akademie 'La Masia' kennt und schätzt, seine Anpassungsfähigkeit und sein gutes Verhältnis zu Präsident Laporta und Sportdirektor Deco. Außerdem wird Márquez von Jorge Mendes beraten, der bei den Katalanen viel Einfluss hat.
In den vergangenen Wochen waren zahlreiche Top-Namen bei Barça als Xavi-Nachfolger gehandelt worden. Dabei seien die Katalanen dem Bericht zufolge aber von Bundestrainer Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel (FC Bayern) nicht überzeugt. Mit Brightons Roberto De Zerbi fanden Gespräche statt, doch die hohe Ausstiegsklausel und dessen Wunsch, in England zu bleiben, machten eine Verpflichtung unmöglich.
Externe Kandidaten überzeugen den FC Barcelona nicht
Gegen den aktuell vereinslosen Hansi Flick als verbliebenen Kandidaten sprächen im Vergleich zu Márquez die fehlende Erfahrung im spanischen Fußball sowie die höheren Gehaltsforderungen. Deshalb habe sich der Klub auf Márquez als billige interne Lösung festgelegt.
Der Wunsch von Barça-Präsident Joan Laporta ist es aber weiterhin, dass sich Xavi umentscheidet und doch noch weitermacht. Dem Bericht zufolge ist das eine Option, wenn die Resultate in der Liga und der Champions League in den kommenden Wochen passen. Laporta wolle aber, dass Xavi in diesem Fall eine Pressekonferenz gibt, in der er seinen Sinneswandel erklärt.
Rafa Márquez spielte zwischen 2003 und 2010 für den FC Barcelona. Außerdem lief er in seiner Karriere unter anderem für Monaco, Hellas Verona und die New York Red Bulls auf. Seit Sommer 2022 coacht der 45-Jährige Barças zweite Mannschaft.