Jadon Sancho zum BVB? So schlugen sich die bekanntesten Rückkehrer der letzten Jahre

Von Justin Kraft
Jadon Sancho
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Jadon Sancho soll vor einer Rückkehr zum BVB stehen. Doch wie gut ist die Idee, einen Spieler zu verpflichten, der bereits die eigenen Farben trug? SPOX schaut auf einige der bekanntesten Rückkehrer der letzten Jahre – und zeigt, wie sie sich schlugen.

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Als Jadon Sancho für Borussia Dortmund in der Bundesliga wirbelte, war nahezu ganz Deutschland verzaubert vom jungen Engländer. Für den BVB kam der heute 23-Jährige auf 50 Tore und 64 Vorlagen in 137 Pflichtspielen - alle 86,7 Minuten war er direkt an einem Treffer beteiligt.

Sein Wechsel in die Heimat schien daraufhin nur folgerichtig. Manchester United klopfte an die Tür und zahlte 85 Millionen Euro Ablösesumme nach Dortmund. Der nächste Topstar war geboren. Oder auch nicht.

Sancho fand seine exzellente BVB-Form bis heute nicht wieder. Bei United braucht er 277 Minuten für eine Torbeteiligung. Zuletzt überwarf sich der 23-fache Nationalspieler sogar mit Coach Erik ten Hag. Die Zeichen stehen auf Abschied. Ausgerechnet sein Ex-Klub soll nun Interesse an einer Rückkehr haben. Borussia Dortmund, so pfeifen es verschiedene Journalistinnen und Journalisten von den Dächern der Medienhäuser, könne sich das Szenario unter den passenden finanziellen Rahmenbedingungen vorstellen.

Doch wie wahrscheinlich ist es, dass Sancho in der Bundesliga zu alter Stärke zurückfindet? SPOX schaut auf einige der bekanntesten Rückholaktionen der vergangenen Jahre und wie sie verliefen.

Paul Pogba, Antoine Griezmann, Claudio Pizarro, Arjen Robben, Mario Götze, Mats Hummels, Rückkehrer, verlorene Söhne
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Mats Hummels (FC Bayern München, BVB)

  • 2016 für 35 Mio. Euro zum FC Bayern München
  • 2019 für 30,5 Mio. Euro zum BVB

Mats Hummels ist gleich ein doppelter Rückkehrer. Von der Jugend des FC Bayern München ging es einst zum BVB, wo er zu einem der besten Innenverteidiger der Welt reifte. 2016 dann die große Rückkehr nach Hause: Der Weltmeister von 2014 wollte eine offene Rechnung in München begleichen, wurde ihm doch damals der ganz große Schritt nicht zugetraut.

Die Zeit bei den Bayern verlief allerdings wechselhaft. Zwar gewann er beim Rekordmeister einige Titel und stand dabei auch meist in der Startelf, doch so richtig glücklich wurde er nicht. 2020 erklärte er im Interview mit 11Freunde, dass er 2019 für jene Momente nach Dortmund zurückkehrte, "dass ich nach einem Spiel nach Hause gehe und einfach nur euphorisch bin".

In Dortmund ergänzte Hummels 2021 seine persönliche Titelsammlung um einen weiteren Pokalsieg. Auch beim BVB verlief es wechselhaft, doch im Jahr 2023 ist er einer der wichtigsten Spieler des Teams.

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Mario Götze (BVB)

  • 2016 für 22 Mio. Euro zum BVB

Ein Comeback, dass in Dortmund niemand wollte. Für seinen Wechsel zum FC Bayern wurde Mario Götze 2013 von den BVB-Fans geächtet. Viele Herzen konnte er nach seiner Rückkehr nicht mehr (zurück)erobern. Zwischendrin gab es Momente, in denen alle Seiten auf eine Wende hofften, doch das einstige Megatalent bekam die Kurve nicht mehr.

2020 verabschiedete sich Götze ablösefrei und wechselte zur PSV Eindhoven. Erst dann sollte seine Karriere wieder leichten Aufwind bekommen. Die Rückkehr zum BVB bezeichnete er selbst mehrfach als Fehler.

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Nuri Sahin (BVB)

  • 2014 für 7 Mio. Euro zum BVB

Und nochmal der BVB! 2013 hielten es die Bosse für eine gute Idee, eines der Gesichter des Meisterjahres 2011 nach Dortmund zurückzuholen: Nuri Sahin. Das Eigengewächs wechselte zu Real Madrid, wurde dort aber nicht glücklich. Dortmund lieh den Mittelfeldstrategen zunächst aus, verpflichtete ihn 2014 dann fest. Auch beim BVB blieb er aber unter seinen Möglichkeiten.

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Shinji Kagawa (BVB)

  • 2014 für 8 Mio. Euro zum BVB

Kagawa, Shinji! Vor allem in der Doublesaison 2011/12 zauberte der Japaner den BVB zum Erfolg. Daraufhin wechselte er zu Manchester United, wo er jedoch nicht an seine Leistungen anknüpfen konnte. Also erfolgte die Rückholaktion!

Beim BVB fand Kagawa seinen Zauberstab aber auch nicht wieder. Es gab zwar Phasen, in denen er gute Leistungen auf den Platz brachte, doch die verpufften recht schnell wieder. 2019 wechselte er zu Benfica.

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Marco Reus (BVB)

  • 2012 für 17 Mio. Euro zum BVB

Die vielleicht beste Rückholaktion von Borussia Dortmund. Weil er in der Jugend des BVB meist auf der Bank saß, wechselte Marco Reus 2005 nach Ahlen. Bei Borussia Mönchengladbach ging sein Bundesliga-Stern schließlich auf. Als auch die Bayern an ihm interessiert waren, entschied sich Reus aber für eine Rückkehr nach Dortmund. Volltreffer!

Denn beim BVB legte der Offensivmann eine beeindruckende Karriere hin. Zwar stellen sich viele Beobachterinnen und Beobachter die Frage, warum er nicht woanders mehr Titel gewinnen wollte, doch in Dortmund arbeitete Reus an seinem Legendenstatus. Eine weitere Frage, die ihn stets begleitet hat: Was wäre ohne die zahlreichen Verletzungen möglich gewesen?

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Paul Pogba (Manchester United, Juventus Turin)

  • 2016 für 105. Mio. Euro zu Manchester United
  • 2022 ablösefrei zu Juventus Turin

Auch Paul Pogba ist wie Mats Hummels ein doppelter Rückkehrer. 2016 verließ er Juventus Turin, um erneut für die Red Devils aufzulaufen. In Manchester hatte er zwischen 2009 und 2012 einige Stationen im Jugendbereich durchlaufen.

Doch Pogba, einst eines der größten Talente des Weltfußballs, schaffte es nie, sich dauerhaft in der Weltspitze festzusetzen. Nicht alles war schlecht bei United, doch zu wenig war so gut, wie man es von ihm erwartete. Also kehrte er 2022 abermals zurück - diesmal in die andere Richtung.

Bei Juventus ging sein Stern vermutlich endgültig unter. Erst bremste den Franzosen eine Verletzung aus, mittlerweile ist er wegen Dopings gesperrt. Der Weltmeister von 2018 focht das Urteil an, doch auch die B-Probe war positiv.

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Antoine Griezmann (Atlético Madrid)

  • 2023 für 20 Mio. Euro zu Atlético Madrid

Die erfolgreichste Zeit seiner Karriere hatte Antoine Griezmann bei Atlético Madrid. Ein 120-Millionen-Euro-Wechsel zum FC Barcelona machte sich nicht bezahlt und der Franzose verlor seinen Status als einer der besten Spieler der Welt. 2021 kehrte Griezmann auf Leihbasis zurück zu Atlético. Mit zunächst durchwachsenen Auftritten. Im zweiten Leihjahr steigerte sich Griezmann aber, kam auf 32 Torbeteiligungen in 38 Einsätzen in der spanischen Liga.

Also legte Atlético Geld auf den Tisch und verpflichtete ihn fest. In dieser Saison steht der 32-Jährige bei fünf Treffern in zehn Partien. Eine jener Rückholaktionen, die sich gelohnt haben.

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Douglas Costa (FC Bayern München)

  • 2020 per Leihe zum FC Bayern München

Auch der FC Bayern kann Rückholaktionen - oder auch nicht. 2018 haben die Münchner satte 40 Millionen Euro für Douglas Costa kassiert. Eine Rückholaktion in Not entpuppte sich als großer Flop. 2020 kam der Brasilianer auf Leihbasis zurück an die Isar, verletzte sich kurz darauf schwer. 663 Minuten und ein Tor blieben von der Wiedervereinigung übrig.

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Claudio Pizarro (FC Bayern München, SV Werder Bremen)

  • 2009 für zwei Mio. Euro zu Werder Bremen
  • 2012 ablösefrei zum FC Bayern München
  • 2015 ablösefrei zu Werder Bremen
  • 2018 ablösefrei zu Werder Bremen

Womöglich löst die Formulierung "einen Pizarro machen" irgendwann den Begriff "Rückholaktion" ab, plausibel wäre das jedenfalls. Der charismatische Peruaner wechselte insgesamt fünfmal zu Werder Bremen und zweimal zu den Bayern. Seine erste Rückkehr erfolgte 2008 per Leihe: Bremen holte ihn vom FC Chelsea. Ein Jahr später verpflichtete man den Stürmer fest.

Pizarro lieferte ab und spielte sich abermals ins Rampenlicht des FC Bayern, der 2012 die Gunst der Stunde nutzte und ihn ablösefrei holte. Als Rollenspieler trug er dazu bei, dass die Münchner 2013 das Triple holten. 2015 und 2018 ließ Pizarro seine Karriere gleich doppelt beim SVW ausklingen. Ein böses Wort verliert bei beiden Klubs niemand über ihn. Gibt es ein größeres Kompliment?

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Mario Gómez (VfB Stuttgart)

  • 2018 für drei Mio. Euro zum VfB Stuttgart

Beim VfB wurde der einstige Top-Stürmer ausgebildet, bei den Bayern lieferte er beeindruckende Torquoten ab. 2018 zog es ihn dann zurück ins Schwabenland. Mit eher mäßigem Erfolg. Zunächst stieg er mit Stuttgart ab, dann trug er mit sieben Treffern in 23 Einsätzen zum Wiederaufstieg bei. Anschließend beendete er seine Karriere.

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Rafael van der Vaart (Hamburger SV)

  • 2012 für 13 Mio. Euro zum HSV

Diese Rückkehr dürften heute beide Seiten als Fehler bezeichnen. Der Niederländer war den meisten HSV-Fans als sensationeller Mittelfeldstratege und Spezialist für Traumtore in Erinnerung geblieben - in der Version, die ihn in den 2000ern so besonders machte. Davon war bei der Rückkehr aus England (Tottenham Hotspur) kaum noch etwas zu sehen. Behäbig, unfit - Rafael van der Vaart war ein Schatten vergangener Tage. 2015 ging es ablösefrei nach Spanien.

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Michael Ballack (Bayer 04 Leverkusen)

  • 2010 ablösefrei zu Bayer Leverkusen

Eine weitere Rückholaktion, die mit mäßigem Erfolg verlief. Der Capitano wollte bei seinem Ex-Klub die Karriere gemächlich ausklingen lassen, sah sich aber ständigen Zweifeln ausgesetzt. Ballack selbst sagte 2020 in einem Podcast von Sky Sports: "Ich hätte bleiben sollen." Bei Chelsea war ihm der angebotene Einjahresvertrag aber zu wenig. 2012 beendete er seine Karriere.

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Cesc Fàbregas

  • 2011 für 34 Mio. Euro zum FC Barcelona

In Barcelona feierte man die Rückkehr des verlorenen Sohnes. 2003 verließ er La Masia in Richtung London, um bei Arsenal ein Weltklasse-Spieler zu werden. Die Bewertung seiner Barça-Zeit ist kompliziert. Denn einerseits sind da die enormen Erwartungen an jemanden, von dem Besonderes erwartet wird. So hundertprozentig erfüllte er diese nicht, die Stars im Mittelfeld waren stets andere.

Auf der anderen Seite sind diese Erwartungen wohl einfach unfair. Schließlich waren Sergio Busquets, Xavi und Iniesta seine Konkurrenten. Und hinzu kommt, dass Fàbregas an 92 Treffern in 151 Einsätzen direkt beteiligt war. Ganz so schlecht kann diese Rückkehr also nicht verlaufen sein.

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Gerard Piqué (FC Barcelona)

  • 2009 für fünf Mio. Euro zum FC Barcelona

Auch er war ein verlorener Sohn von La Masia. 2004 wechselte der Innenverteidiger zu Manchester United. Richtig durchsetzen konnte er sich dort später nicht. Also ging es zurück zu Barça. Der Rest ist Geschichte. Piqué gewann als einer der besten Verteidiger der Welt zahlreiche Titel - darunter viermal die Champions League (dreimal mit Barcelona, einmal mit United).

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Gianluigi Buffon (Juventus Turin)

  • 2019 ablösefrei zu Juventus Turin
  • 2021 ablösefrei zu Parma Calcio

2018 wechselte Gianluigi Buffon zu Paris Saint-Germain, nach nur einem Jahr kehrte er zurück. Stammkeeper war er allerdings nicht mehr. Meist saß er nur auf der Bank. 2021 die nächste Rückkehr: Bei Parma ließ er seine Karriere ausklingen, ehe 2023 im zarten Alter von 45 Jahren endgültig Schluss war.

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Fernando Torres (Atlético Madrid)

  • 2016 ablösefrei zu Atlético Madrid

Einst war er einer der besten Stürmer der Welt. In den 2000ern reifte er bei Atlético zur Weltklasse. Beim FC Liverpool, Chelsea und der AC Milan lief es jeweils unterschiedlich gut. 2015 kehrte er per Leihe zu Atlético zurück, 2016 dann fest. Seine Bilanz war allerdings mäßig: 32 Tore in 161 Einsätzen.

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Cristiano Ronaldo (Manchester United)

  • 2021 für 15 Mio. Euro zu Manchester United

2003 bezahlten die Red Devils 19 Mio. Euro für CR7. Der zahlte das Geld gleich mehrfach zurück und wurde zum absoluten Weltstar. Vor allem bei Real Madrid brach Ronaldo zahlreiche Rekorde und zementierte noch zu aktiven Zeiten seinen Legendenstatus. Über Juventus ging es dann zurück zu United. Dort war er mit 27 Torbeteiligungen in 39 Einsätzen nicht ganz erfolglos, doch so richtig glücklich schienen beide Seiten nicht mehr miteinander zu sein. Mittlerweile kickt der inzwischen 38-Jährige in Saudi-Arabien.

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Leonardo Bonucci (Juventus Turin)

  • 2018 für 35 Mio. Euro zu Juventus Turin

Nur ein Jahr zuvor hatte der Innenverteidiger die Alte Dame für 42 Mio. Euro verlassen. Bei der AC Milan lief es aber eher mäßig. Also kehrte er zurück. War er fit, war er dort auch wieder eine feste Größe. Zuletzt ging es mit den Leistungen aber bergab. Auch deshalb dürfte er sich dazu entschieden haben, im vergangenen Sommer zu Union Berlin zu wechseln.

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Didier Drogba (FC Chelsea)

  • 2014 ablösefrei zum FC Chelsea

Nachdem der Ivorer 2012 die Champions League nach London holte, verließ er die Blues. Acht Jahre hatte er für Chelsea gegen den Ball getreten. Offenbar war die Sehnsucht dann aber doch zu groß. Sowohl in China als auch bei Galatasaray fand er sein Glück nicht. 2014 dann die Rückkehr, allerdings für ein persönlich recht mäßiges Jahr - trotz des Meistertitels. Dann ging es in die USA.

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Zlatan Ibrahimovic (AC Mailand)

  • 2020 ablösefrei zur AC Mailand

Ibra hat für viele europäische Top-Klubs gespielt, aber nur für einen doppelt. 2011 wechselte er für 24 Mio. Euro von Barça zu Milan und gewann direkt den Scudetto. Schon 2012 zog es ihn weiter nach Paris. Milan wurde seitdem nicht mehr Meister. Ibrahimovic kehrte 2020 aber zurück - und holte 2022 die Meisterschaft mit Milan. Zwar nicht mehr als Stammspieler, aber in einer wichtiger Rolle.

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Arjen Robben (FC Groningen)

  • 2020 ablösefrei zum FC Groningen

Eigentlich hatte der Niederländer seine Karriere 2019 beim FC Bayern beendet. Dann aber juckten die Beine doch nochmal und Robben feierte sein Comeback in der Heimat. Bei Groningen hatte seine Karriere einst begonnen. Sportlich endete sie nicht spektakulär, aber emotional merkte man Robben an, wie wichtig ihm dieser letzte Schritt war. Mittlerweile hat er seine Karriere wieder beendet.

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Lukas Podolski (1. FC Köln)

  • 2009 für zehn Mio. Euro zum 1. FC Köln

Podolski führte seine Kölner 2005 zum direkten Wiederaufstieg, doch den erneuten Abstieg konnte er 2006 nicht verhindern. Für 10 Mio. schlugen die Bayern zu. 2009 erfolgte die umjubelte Rückkehr. Und Podolski knüpfte gleich wieder an alte Zeiten an. Wurde mit seinen Toren absoluter Leistungsträger und Führungsspieler. Doch nach dem dritten Abstieg seiner Karriere ging er 2012 erneut.

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Gareth Bale (Tottenham Hotspur)

  • 2020 per Leihe zu Tottenham Hotspur

Bei den Spurs gelang dem Waliser der große Durchbruch. Nach seinem 100-Mio-Wechsel zu Real war er ab 2013 auch lange Zeit wichtiger Bestandteil des gefürchteten BBC-Trios mit Benzema und CR7. Für die Saison 2020/21 kehrte der Angreifer zu den Spurs zurück. Zwar gelangen ihm immerhin 16 Tore in 34 Einsätzen, aber es blieb beim einjährigen Intermezzo.

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Romelu Lukaku (FC Chelsea)

  • 2021 für 113 Mio. Euro zum FC Chelsea

Nach seinem Durchbruch beim RSC Anderlecht wollte Lukaku 2011 auch bei den Blues durchstarten, doch im Sturm waren Fernando Torres und Didier Drogba gesetzt. Nach zwischenzeitlicher Leihe zu West Bromwich verlief auch der erste Neustart bei Chelsea 2013 unbefriedigend. Die erneute Rückkehr 2021 war an große Erwartungen geknüpft, doch das teure Missverständnis endete in Leihen zu Inter und nun zur AS Roma.

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Dani Alves (FC Barcelona)

  • 2021 ablösefrei zum FC Barcelona

Prägte von 2008 bis 2018 die erfolgreiche Barca-Ära mit, kehrte 2021 zurück, war erst zur Rückrunde spielberechtigt. Spielte immerhin 16-mal, bekam aber keinen neuen Vertrag.

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