Galatasaray-Direktor Fatih Demireli im Interview: "Dann hat es 'Bäng' gemacht und ich lag am Boden"

2015 interviewte Fatih Demireli Kaan Ayhan für SPOX, 2023 lotste er ihn zu Galatasaray.
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Bis Oktober hat Fatih Demireli für SPOX geschrieben, jetzt ist er Direktor bei Galatasaray. Im Interview erzählt der 39-jährige Münchner, wie es zu seinem kuriosen Wechsel kam und was seine aktuellen Aufgaben sind.

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Demireli arbeitete von 2010 bis 2016 und dann nochmal von 2021 bis 2022 für SPOX, dazwischen gab er das Sport-Magazin Socrates heraus. Sein Arbeitsplatz war stets nicht nur mit reichlich Energy-Drink-Dosen bestückt, sondern auch mit Galatasaray-Devotionalien. Nun trägt er das Logo seines Lieblingsklubs als Director of Research & Development auf der Brust.

Nach etwa vier Monaten im neuen Job hat Demireli schon viel zu berichten. Wie Dries Mertens seine Kollegen zum Lachen zwang beispielsweise. Oder wie er Kaan Ayhan acht Jahre nach einem ersten Treffen im Rahmen eines SPOX-Interviews von US Sassuolo zu Galatasaray lotste - und im Zuge dessen einen Stuhl zerstörte.

Fatih, normalerweise duzen wir in Interviews nicht - aber bei Dir geht es nicht anders. Mit einer Unterbrechung hast du von 2010 bis 2022 für SPOX geschrieben und am 13. Oktober in deinem letzten Artikel noch die Probleme von Juventus Turin analysiert, seitdem arbeitest du in der Führung von Galatasaray. Wie kam dieser Wechsel zustande?

Fatih Demireli: Es war auch für mich sehr überraschend. Ich hatte schon immer einen sehr, sehr guten Draht zum türkischen Fußball und insbesondere zu Gala. Der Wechsel lief aber über Leute, die ich davor gar nicht kannte. Dazu muss man ein paar allgemeine Hintergründe kennen.

Nur zu!

Demireli: Der deutsche Fußball hat in der Türkei ein sehr hohes Standing. Deutsche Klubs dienen türkischen in Sachen Organisation als Vorbild. Deutsche Trainer wie Jupp Derwall, Karl-Heinz Feldkamp, Christoph Daum oder Jogi Löw haben bei ihren Stationen in der Türkei einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Dafür mussten sie nicht mal sportlichen Erfolg haben. Derwall hatte bei Gala anfangs beispielsweise überhaupt keinen Erfolg. Man hat aber trotzdem an ihm festgehalten. Später hat er Titel gewonnen, heute gilt er als eine der größten Legenden des türkischen Fußballs.

Und damit zu Dir.

Demireli: Mit dieser Historie im Hinterkopf hat Galas sportliche Führung nach Input gesucht. Dabei sind sie auf mich gestoßen und haben mich bei verschiedensten Themen um Rat gebeten. Ich habe Möglichkeiten aufgezeigt und meine Meinung gesagt. Der Austausch wurde mit der Zeit immer intensiver. Für mich wurde es dadurch schwieriger, den Spagat zwischen journalistischer Distanz und dieser beratenden Tätigkeit zu schaffen. Letztlich wollten sie mehr von mir als ich nebenher leisten konnte. Also haben sie mir eine feste Stelle angeboten.

Bei welchen Themen wurdest Du konkret um Rat gefragt?

Demireli: Als erstes ging es um Personal. Der Trainer hat einen Co-Trainer mit Kompetenzen im Scouting und im Nachwuchsfußball gesucht und mich gefragt, ob ich Ideen hätte. Ich habe Moritz Volz als Co-Trainer und Marco Pezzaiuoli als Nachwuchschef vorgeschlagen, die letztlich beide verpflichtet wurden. Bisher machen sie sich in ihren neuen Rollen sehr gut.

Fandest Du es merkwürdig, dass sich Galatasaray diesbezüglich an einen Journalisten wendet?

Demireli: Nein. Ich finde es immer vernünftig, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und sich zu fragen: Wie machen das andere Ressorts? Das ist auch nicht neu. Jürgen Klinsmann hat sich bei Hockey-Trainer Bernhard Peters Inspiration gesucht, Julian Nagelsmann tauscht sich regelmäßig mit dem hauseigenen Basketball-Trainer Andrea Trinchieri aus. Bei RB Leipzig arbeitet der ehemalige SportBild-Reporter Florian Scholz in einer geschäftsführenden Funktion.

Fatih Demireli arbeitete von 2010 bis 2016 und dann nochmal von 2021 bis 2022 für SPOX, dazwischen gab er das Sport-Magazin Socrates heraus. Seit Oktober 2022 fungiert er bei Galatasaray als Director of Research & Development.
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Du bist bei Galatasaray seit Mitte Oktober offiziell als Director of Research & Development angestellt. Was sind Deine konkreten Aufgaben?

Demireli: Die sind sehr vielfältig. Ich halte ständig Ausschau nach innovativen Möglichkeiten, unsere täglichen Abläufe im Scouting und Training zu verbessern. Es geht um Personal, Technologien und Methoden. Gemeinsam mit Marco Pezzaiuoli kümmere ich mich außerdem um die Optimierung der Nachwuchsarbeit. Da gibt es viel zu tun.

Inwiefern?

Demireli: Es ist kein Geheimnis, dass die Nachwuchsarbeit im türkischen Fußball nicht gut funktioniert. Wir haben hier ein junges, großes, fußballbegeistertes Volk. Das Potenzial ist immens, aber die talentiertesten Spieler werden nicht in dem Maße entwickelt, wie es sein sollte. Obwohl Länder wie Belgien, die Niederlande oder Österreich mit ihren Einwohnerzahlen nicht einmal an Istanbul herankommen, bringen sie mehr Spitzenfußballer heraus als die ganze Türkei. Wir wollen herausfinden, woran das liegt und wie man das ändern kann. Unsere Aufgabe ist es nicht, den FC Bayern oder Borussia Dortmund zu kopieren. Das würde auch gar nicht funktionieren. Wir haben es hier mit einer komplett anderen Kultur, einer anderen Denkweise, einer anderen Art von Menschen zu tun. Wir müssen Ideen sammeln und an die türkischen Umstände anpassen.

Du bist in München geboren und hast türkische Wurzeln. Wie wurdest Du Galatasaray-Fan?

Demireli: Als kleiner Junge haben mich mein Vater und Onkel bei einem Istanbul-Besuch ins alte Gala-Stadion Ali Sami Yen mitgenommen. Ich bin davor schon oft beim FC Bayern im Olympiastadion gewesen, aber das war von der Stimmung her nicht vergleichbar. Mein Vater ist ein ruhiger, einfühlsamer Typ - im Ali Sami Yen habe ich ihn zum ersten Mal emotional brennen gesehen. Das hat sich eingeprägt. Bald darauf habe ich mein erstes Gala-Trikot bekommen. Ich habe übrigens auch meine Frau über Gala kennengelernt.

Wie kam das?

Demireli: In der Saison 2012/13 traf Gala im Champions-League-Achtelfinale auf Schalke. Gala war nicht gut in Form und hatte am Wochenende davor gegen einen Abstiegskandidaten ganz schlecht gespielt. Deshalb habe ich in meiner Rolle als SPOX-Reporter bei Twitter geschrieben, dass Schalke keine Angst haben müsse. Daraufhin hat mich eine Frau in den Kommentaren richtig gehatet, mich gefragt, was mir einfiele, sowas zu schreiben. Ich habe ihr Profilfoto angeklickt und mir gedacht: "Oh, interessant. Da muss ich nett sein." Also habe ich den Charmeur gespielt und mich entschuldigt. Ein paar Jahre später haben wir geheiratet. Für sie ist es natürlich auch etwas Besonderes, dass ich jetzt für Gala arbeiten darf.

Und wie ist es für Dich?

Demireli: Für mich ist es die Erfüllung eines Lebenstraums. Ich darf mich täglich mit Spielern austauschen, von denen ich früher ein begeisterter Zuschauer war. Neulich saß ich mit Juan Mata bei einem Cappuccino in der Sonne. Wir haben über Fußball philosophiert, über Pep, Klopp, Bielsa, das Finale Dahoam, den türkischen und den deutschen Fußball gesprochen. In solchen Momenten denke ich mir: "Boah, ist das geil!" Manchmal vergesse ich bei der Arbeit die Uhrzeit - bis meine Frau anruft und fragt, ob ich noch lebe.

Wie eng ist Dein Kontakt zur Mannschaft?

Demireli: Ich bin bei jedem Training mit dabei und bei allen Reisen Teil der offiziellen Delegation. Während der Spiele sitze ich direkt hinter der Bank. Ich habe auch Zugang zur Kabine, aber da will ich meine Nase nicht reinstecken, wenn ich keinen konkreten Grund dafür habe. Beim Einlauf stellen sich alle Betreuer vor der Kabine im Spalier auf und feuern die Jungs an. Generell versuche ich, viel in die Mannschaft reinzuhören und die Erfahrungswerte der Spieler für meine Arbeit zu nutzen.

"Er kann wunderbar erklären, wie er seine Eier zum Frühstück möchte": Dreis Mertens lernt seit seinem Wechsel von der SSC Neapel zu Galatasaray im vergangenen Sommer türkisch.
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Lass uns mal ein bisschen über einzelne Spieler reden. Dries Mertens gilt als ziemlicher Spaßvogel. Wie erlebst du ihn?

Demireli: Ich kann gut nachvollziehen, warum er bei Napoli so beliebt war. Er kommt sowohl bei den Fans, als auch bei der Mannschaft und den Mitarbeitern super an. Kurz bevor ich meinen Vertrag unterschrieben habe, war ich zum ersten Mal bei einem Auswärtsspiel dabei. Wir haben in Kayseri verloren. Das Ergebnis und die Art und Weise unseres Auftritts hat alle mitgenommen, die Stimmung war am Boden. Dries hat das nicht verstanden. Es sei erst der Anfang der Saison, meinte er, wir sollten auf unsere Qualität vertrauen und uns nicht runterziehen lassen. Er ist wild gestikulierend herumgelaufen und hat der Reihe nach jeden angeschrien, dass er jetzt sofort lachen muss. Das hat Wirkung gezeigt, sofort war die Stimmung besser. Jeder, der dabei war, hatte sowas noch nie erlebt. Generell will Dries seine Zeit hier voll auskosten und auch die türkische Kultur kennenlernen.

Wie äußert sich das?

Demireli: An freien Tagen fährt er oft in irgendwelche Dörfer und besucht die Menschen dort. In der Mannschaft wird gefrotzelt, dass das PR-Trips seien. Aber das ist keine PR, das meint er ernst. In unserem Klub gibt es einen Küchen-Mitarbeiter, der kurioserweise fast genau so heißt wie er - nur auf Türkisch. Mit dem hat er ein gutes Verhältnis aufgebaut. Chai-Tee liebt er schon und außerdem versucht er immer, Türkisch zu reden.

Und?

Demireli: Er kann wunderbar erklären, wie er seine Eier zum Frühstück möchte. Er gibt sich viel Mühe, aber manchmal muss ich lachen.

Der größte Star der Mannschaft dürfte Mauro Icardi sein.

Demireli: Er ist eine schillernde Figur und gilt in der Türkei als absoluter Superstar. Ich nehme ihn aber als sehr besonnenen, ruhigen, freundlichen Typen wahr. Im persönlichen Umgang hat Mauro keine Starallüren.

Hast Du seine berüchtigte Frau und Beraterin Wanda Nara schon kennengelernt?

Demireli: Nicht persönlich, aber Wanda ist im Klub sehr präsent. Bei seiner Unterschrift war die ganze Familie da. Das sind alles sehr angenehme Menschen.

Gemeinsam mit Icardi kam vergangenen Sommer auch Yusuf Demir zu Galatasaray. Nach einem halben Jahr beim FC Barcelona stagnierte seine Entwicklung bei seinem Stammklub SK Rapid in der Rückrunde. Für Galatasaray kam er bisher erst auf 129 Pflichtspielminuten.

Demireli: Ich sehe sein enormes Potenzial täglich im Training. Aber es ist aus verschiedenen Gründen nicht einfach für ihn. Er hat zwar türkische Wurzeln und kennt die Mentalität. Trotzdem ist es was anderes, in der Türkei zu spielen. Dann gibt es noch das Problem, dass er trotz seines türkischen Passes als Ausländer gilt. Wegen des Ausländerkontingents ist es schwieriger für ihn, auf Spielpraxis zu kommen. Außerdem haben ihn Verletzungen zu ungünstigen Zeitpunkten gestoppt.

Gab es die Überlegung, ihn im Winter abzugeben?

Demireli: Es gab im Winter zwar Angebote für Yusuf, aber das war für uns kein Thema. Das Trainerteam hält viel von ihm. Ich bin mir sicher, dass er bei Gala eine tragende Rolle spielen wird. Wir geben ihm die nötige Zeit und setzen ihn nicht unter Druck.

Ein gebürtiger Münchner und ein gebürtiger Wiener, beide aber auch mit türkischem Blut: Fatih Demireli und Yusuf Demir.
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Bist Du eigentlich auch ins Transfer-Geschehen involviert?

Demireli: Es wäre blöd vom Verein, wenn man meine Kontakte nicht nutzen würde. Bei der Verpflichtung von Kaan Ayhan hat sich das schon ausgezahlt. Vergangenen Sommer gab es Kontakt zwischen Kaan und Gala, damals hat ein Transfer aber nicht geklappt. Im Winter haben wir es wieder versucht - und ich konnte meinen persönlichen Kontakt zu ihm einbringen.

Wie kam der zustande?

Demireli: Kennengelernt habe ich Kaan bei einem SPOX-Interview im Jahr 2015. Ich war damals als Bayern-Reporter beim Trainingslager in Katar. Schalke hat im Hotel daneben gewohnt, diese Chance habe ich für ein Interview mit ihm genutzt. Ich fand Kaan damals sehr sympathisch. Danach hatten wir immer wieder Kontakt, einmal haben wir uns auf der Hochzeit von Schalkes Kenan Karaman getroffen.

Und jetzt hast Du ihn zu Galatasaray geholt?

Demireli: Auf Geheiß des Vereins durfte ich nach Italien reisen, um ihn von einem Wechsel zu überzeugen. Ich bin nach Mailand geflogen und dann mit dem Zug über zwei Umwege nach Modena gefahren, damit ich ja nicht erwischt werde. Erst habe ich ihn überzeugt, dann die Verhandlungen mit Sassuolo geführt. Als alles geklärt war, bin ich mit Kaan und seiner Familie gemeinsam zurück nach Istanbul geflogen.

Wie liefen die Verhandlungen?

Demireli: Ich bin ganz zufrieden mit meiner Premiere. Sassuolo gilt als einer der härtesten Verhandlungspartner Europas und das hat sich bestätigt. Vorab habe ich mit Galas Verantwortlichen den finanziellen Spielraum genau besprochen. Während der Verhandlungen habe ich immer wieder nach Istanbul durchgeklingelt, um Details abzusprechen und mich abzusichern. Es muss einem in so einer Situation klar sein, dass man mit Vereinsgeld hantiert: Zehn Mark sind egal, aber 50.000 Euro kann man nicht einfach so wegwerfen. Die Verhandlungen zogen sich über acht Stunden. Eine lustige Anekdote dazu kann ich erzählen.

Bitte!

Demireli: Auf dem Tisch zwischen Sassuolos Manager und mir lag ein Zettel. Wir haben abwechselnd Zahlen drauf geschrieben und ihn uns hin und her geschoben. Als ein neues Angebot von ihm kam, habe ich mich vorgebeugt und wollte darauf reagieren. Dann hat es "Bäng" gemacht und ich lag am Boden. Mitten während der Verhandlungen ist tatsächlich mein Stuhl gebrochen. Erst haben alle gefragt, ob es mir gut geht. Dann wurde gelacht. Letztlich habe ich einen neuen Stuhl bekommen und wir konnten weiterverhandeln. Den Zettel habe ich mir als Andenken aufgehoben.

2015 interviewte Fatih Demireli Kaan Ayhan für SPOX, 2023 lotste er ihn zu Galatasaray.
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Abgesehen von diesem Malheur: Haben die Verhandlungen Spaß gemacht? Könntest Du Dir vorstellen, künftig noch mehr in diese Rolle zu rutschen?

Demireli: Klar hat es Bock gemacht. Aber wir haben viele Leute im Klub, die das super machen. Sonst hätten wir Dries Mertens, Lucas Torreira oder Mauro Icardi nicht bekommen. Wenn man in Transfer-Verhandlungen involviert ist, generiert man - vor allem in der Türkei - sehr viel öffentliches Interesse. Das brauche ich eigentlich nicht. Ich bin froh, wenn ich still und leise meine Arbeit machen darf und meine Maßnahmen fruchten. Ich fühle mich in meiner jetzigen Rolle sehr wohl. Aber wenn ich bei Transfers gebraucht werde, helfe ich gerne - vor allem bei Deutsch-Türken.

Besteht da ganz automatisch eine besondere Verbindung?

Demireli: Ja, das habe ich bei Kaan gemerkt. Es hilft, wenn man aus der gleichen kulturellen Ecke wie der Spieler kommt und die gleiche Sprache spricht. Damit meine ich nicht Deutsch oder Türkisch, sondern Deutsch-Türkisch. Das ist etwas anderes. Es gibt sicher interessante deutsch-türkische Spieler.

Zum Beispiel Ilkay Gündogan? Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte über ein angebliches Interesse von Galatasaray.

Demireli: Er ist Kapitän bei Manchester City und macht seine Sache dort gut. Ich denke, Ilkay ist so ziemlich für jeden Klub in Europa sehr interessant. Selbst wenn wir Interesse hätten, wären wir sicher nicht allein.

Warst Du abgesehen von der Ayhan-Verpflichtung auch schon bei anderen Transfers involviert?

Demireli: Ja, aber nicht als Verhandler, sondern, um vorab Informationen einzuholen. Wenn Interesse an einem Spieler besteht, versuche ich, über meine Kontakte verschiedene Quellen anzuzapfen und herauszufinden, wie er als Mensch und Kollege ist, wie er sich gegenüber Mitarbeitern verhält, wie er mit einem Bankplatz umgeht, wie fleißig er im Training ist.

Hört sich ein bisschen nach der Arbeit eines Journalisten an. Vermisst Du eigentlich Deine alte Arbeit?

Demireli: Klar vermisse ich den Journalismus. Ich habe die klassischen Reflexe auch noch in mir. Wenn irgendetwas passiert, denke ich im ersten Moment: Was könnte ich daraus für eine Geschichte machen? Dann schaue ich aus Spaß nach, wie die unterschiedlichen Medien reagieren. Ich lese sehr viel und gucke natürlich jeden Tag auch auf SPOX. Wenn ich eine Überschrift lese, weiß ich sofort, wer den Text geschrieben hat.

Willst Du irgendwann wieder die Seiten wechseln?

Demireli: Aktuell kann ich mir nicht vorstellen, dass ich irgendwann keinen Bock mehr auf Gala habe.