Harry Kane nicht auf dem ersten Platz! Das sind die zehn besten Sommertransfers der Bundesliga

Von Justin Kraft
Bundesliga, Top-Transfers, Sommer
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Die Bundesliga ist in der Winterpause und zahlreiche Klubs können ein Zwischenfazit ziehen, ob sie in der Sommerpause gut eingekauft haben. SPOX schaut auf die zehn besten Transfers des vergangenen Transferfensters.

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Dabei haben wir nur jene Spieler berücksichtigt, die neu zu einem Klub gewechselt sind und nicht schon in der vergangenen Saison dort waren. Das bedeutet, dass Serhou Guirassy beispielsweise nicht dabei ist. Der Stürmer wechselte zwar diesen Sommer fest zum VfB Stuttgart, war in der abgelaufenen Spielzeit aber schon per Leihe Teil des VfB-Kaders.

Für RB Leipzig (Bild: Xavi Simons) geht es heute in der Champions League gegen Manchester City.
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Platz 10: Xavi Simons (RB Leipzig)

Leihgabe von Paris Saint-Germain

Der Niederländer spielt bisher eine überragende Hinrunde, kommt in 16 Bundesliga-Partien auf vier Tore und sieben Assists. Vor allem zu Saisonbeginn lieferte Xavi Simons ab. Der 20-Jährige verzaubert die Liga mit hoher technischer Qualität, Zug zum Tor und starkem Kombinationsspiel. Auch wenn er zuletzt etwas unregelmäßiger Torbeteiligungen eingesammelt hat, ist er eine der Attraktionen der bisherigen Saison.

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Platz 9: Niclas Füllkrug (BVB)

Kam für 15,5 Millionen Euro vom SV Werder Bremen

Niclas Füllkrug ist der einzige Sommer-Neuzugang des BVB, der - bis auf wenige Ausnahmen - wirklich eingeschlagen ist. Seine Quote von fünf Toren und fünf Assists in 16 Bundesliga-Spielen lässt sich schon deshalb sehen, weil Borussia Dortmund im Angriff viel zu oft viel zu ideenlos auftritt. Füllkrug ist als Wandspieler eine wichtige Komponente, leitet immer wieder Offensivaktionen seiner Mitspieler ein und kann selbst vollenden.

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Platz 8: Omar Marmoush und Ellyes Skhiri (Eintracht Frankfurt)

Omar Marmoush (VfL Wolfsburg) und Ellyes Skhiri (1. FC Köln) kamen ablösefrei

Weil beide auf unterschiedlichen Positionen zu absoluten Schlüsselspielern geworden sind, gibt es die Ausnahme des geteilten achten Platzes. Marmoush war in 15 Bundesliga-Partien an zehn Toren direkt beteiligt (sieben Tore, drei Assists). Skhiri überzeugt wie schon in Köln mit viel Ruhe und Gelassenheit im zentralen Mittelfeld.

Jonas Hofmann, Bayer Leverkusen
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Platz 7: Jonas Hofmann (Bayer 04 Leverkusen)

Kam für zehn Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach

Dass Jonas Hofmann ein Dauerbrenner in der Bundesliga ist, ist bekannt. In Leverkusen hat der 31-Jährige aber nochmal einige Schritte nach vorn machen können. Mit fünf Toren und sieben Assists in 16 Einsätzen hat der 23-malige Nationalspieler großen Anteil am Höhenflug der Werkself.

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Patz 6: Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt)

Kam für neun Millionen Euro von Malmö

Ein bemerkenswerter Scoutingerfolg von Eintracht Frankfurt. Der erst 19-jährige Hugo Larsson spielt eine sehr starke Debütsaison für die SGE. Im Mittelfeld ist er mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Dort bildet er gemeinsam mit Skhiri eine rot-schwarz-weiße Schaltzentrale, die so spielstark ist wie schon lange nicht mehr.

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Platz 5: Victor Boniface (Bayer 04 Leverkusen)

Kam für 20,5 Millionen Euro von Saint-Gilloise

Victor Boniface ist einer der großen Newcomer in der Bundesliga. Mit zehn Toren und sieben Assists in 16 Liga-Partien zählt er zu den Topscorern. Angesichts der Ablösesumme war die Erwartungshaltung an den 22-Jährigen groß. Doch der Nigerianer erfüllt diese bisher locker.

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Platz 4: Deniz Undav (VfB Stuttgart)

Leihgabe von Brighton

Der 27-Jährige stand zunächst im Schatten von Serhou Guirassy, bildet aber mittlerweile ein starkes Duo mit seinem Teamkollegen. In 13 Bundesliga-Spielen kommt Deniz Undav auf neun Tore und drei Assists. Auch die Nationalmannschaft ist damit ein Thema für den Angreifer, der 2020 noch in der 3. Liga spielte. Gut für den VfB, dass man sich eine Kaufoption für Undav gesichert hat.

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Platz 3: Granit Xhaka (Bayer 04 Leverkusen)

Kam für 15 Millionen Euro vom FC Arsenal

Er ist der Schlüsselspieler im System von Xabi Alonso: Granit Xhaka verteilt die Bälle klug und sichert das offensive System defensiv mit ab. Der Schweizer ist Takt- und Rhythmusgeber, sorgt zudem für Stabilität. Ein absoluter Top-Transfer der Werkself.

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Platz 2: Harry Kane (FC Bayern München)

Kam für 95 Millionen Euro von Tottenham

Harry Kane ist zweifellos der größte Name dieser Liste. Was er beim FC Bayern zudem abliefert, ist kaum mit Worten zu beschreiben. Deshalb ein paar Zahlen: In 15 Bundesliga-Spielen erzielte der Engländer 21 Tore. Fünf Vorlagen kommen noch dazu. Weltklasse!

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Platz 1: Alejandro Grimaldo (Bayer 04 Leverkusen)

Kam ablösefrei von Benfica

Dass Kane nicht auf dem ersten Platz steht, hat genau einen Grund: Das Preis-Leistungs-Verhältnis von Alejandro Grimaldo ist unschlagbar. Der 28-Jährige kostete keine Ablöse, lieferte dafür aber mal eben sieben Tore und sechs Vorlagen als linker Verteidiger. Damit hat der Spanier mal eben Alphonso Davies als zuvor besten Außenverteidiger der Liga abgelöst - und durfte sein Debüt in der spanischen Nationalmannschaft feiern. Viel besser kann man auf dem Transfermarkt nicht einkaufen.

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