Handball-EM: Frankreich geht gegen Island unter - Oranje überrascht

SID
Frankreich hat sein Spiel gegen Island deutlich verloren.
© getty

Olympiasieger Frankreich hat bei der Handball-Europameisterschaft eine historische Niederlage erlitten und muss um den Halbfinaleinzug bangen.

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Die Mannschaft des früheren Bundesligastars Guillaume Gille, der sich wie zwei seiner Spieler derzeit nach positivem Coronatest in Quarantäne befindet, unterlag Island in Budapest mit 21:29 (10:17) - für Les Bleues war es die bislang höchste Pleite in exakt 100 Spielen bei EM-Endrunden.

Superstar Nikola Karabatic erzielte lediglich ein Tor bei sechs Versuchen. Die Leistung des dreimaligen Welthandballers stand damit exemplarisch für die schwache Chancenverwertung des Rekordweltmeisters, der mit 4:2 Punkten gleichauf mit Island liegt und wegen des verlorenen Direktvergleichs mit einem Mal unter erheblichem Druck steht: Nur die besten zwei Mannschaften erreichen die Vorschlussrunde, Frankreich spielt noch gegen Montenegro und Weltmeister Dänemark.

Die Dänen sind bereits auf dem besten Weg ins Halbfinale. Das Team um Rückraumstar Mikkel Hansen (acht Tore) besiegte am Samstagabend Vize-Europameister Kroatien mit 27:25 (12:11) und thront mit 6:0 Punkten in Hauptrundengruppe 1 an der Tabellenspitze.

Zuvor hatten die Niederländer durch das 34:30 (18:16) gegen Montenegro ihre ersten Punkte in der Hauptrunde geholt. Beide Teams haben mit 2:4 Zählern nur geringe Chancen, noch das Halbfinale zu erreichen. Kroatien ist Letzter mit 0:6 Punkten.

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