Für das deutsche Handball-Team beginnt heute die EM in Ungarn und der Slowakei mit dem Auftaktspiel gegen Belarus in der Gruppe D. SPOX erklärt Euch, wer das Duell live im TV und Livestream zeigt /überträgt.
Handball: Wer zeigt / überträgt Deutschland vs. Belarus bei der EM heute live im TV und Livestream? Am heutigen Freitag, den 14. Januar, bestreitet das deutsche Handball-Nationalteam das erste Gruppenspiel bei der Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei. Gegner Nummer eins in der Gruppe D ist Belarus. Um 18 Uhr wird das Spiel angepfiffen.
Wie alle anderen Spiele der Gruppe D findet auch das heutige zwischen Deutschland und Belarus im Zimný štadión Ondreja Nepelu in der slowakischen Hauptstadt Bratislava statt. Das DHB-Team ist dann in zwei Tagen zum zweiten Mal im Einsatz, wenn es gegen den Nachbarn aus Österreich geht. Auch am 3. Vorrundenspieltag, der am Dienstag (18. Januar) stattfindet, steht dem Team von Bundestrainer Alfred Gislason mit Polen ein Nachbar gegenüber. Alle drei Gruppenspiele des DHB-Teams gehen um 18 Uhr über die Bühne.
Handball: Wer zeigt / überträgt Deutschland vs. Belarus bei der EM heute live im TV? Während der EM werden alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft im Free-TV übertragen. Die ARD und das ZDF teilen sich dafür die Übertragungsrechte. Deutschland gegen Belarus übernimmt heute die ARD . Eine Viertelstunde vor Spielbeginn geht im Free-TV die Vorberichterstattung los.
Diesbezüglich meldet sich um 17.45 Uhr der Moderator der Partie Alexander Bommes. Danach übernehmen Kommentator Florian Naß und Experte Dominik Klein.
Für das Spiel gegen Polen ist erneut die ARD im Einsatz, das Österreich-Spiel ist dagegen im ZDF zu sehen.
Handball: Wer zeigt / überträgt Deutschland vs. Belarus bei der EM heute live im Livestream? Zusätzlich zur Übertragung im Free-TV überträgt die ARD das Spiel zwischen Deutschland und Belarus auch im Livestream bei sportschau.de . Für diesen fallen keine Kosten an. Eine Registrierung ist ebenfalls nicht notwendig.
Wofür jedoch Kosten anfallen, ist für Sportdeutschland.tv . Der Streamingdienst ist auch bei der EM 2022 im Einsatz und zeigt alle Spiele live. Wer Zugang auf alle Spiele bekommen möchte, braucht nicht mehr als 12 Euro hinzublättern. Das ist nämlich der Preis für den Turnierpass.
Jackpot, Rumänien, Buchautor: Das wurde aus den EM-Helden von 2016
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Vor sechs Jahren hat die deutsche Handball-Nationalmannschaft bei der EM in Polen sensationell ihren bis heute letzten Titel gewonnen. Im Finale wurde Spanien mit 24:17 geschlagen. Was wurde aus den Helden von 2016?
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Zur Erinnerung: Das DHB-Team war damals übel von Verletzungen gebeutelt. Mit Patrick Groetzki, Uwe Gensheimer, Patrick Wiencek und Paul Drux fehlten vier Stammkräfte von Beginn an.
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Steffen Weinhold und Christian Dissinger vergrößerten das Lazarett während der EM. Bei den Siegen im letzten Hauptrundenspiel gegen Dänemark, im Halbfinale gegen Norwegen und im Endspiel trat das DHB-Team mit 16 EM-Debütanten an.
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TOR - ANDREAS WOLFF (damaliger Verein: HSG Wetzlar): War bei seinem ersten großen Turnier direkt DER HELD mit 36 Prozent gehaltenen Bällen. Hielt vor allem im Finale gegen Spanien wie ein Außerirdischer.
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Wolff tingelte nach der EM durch viele Talkshows und wechselte dann nach Kiel, wo er nie richtig ankam. 2019 ging es nach Kielce (Polen), dort spielt er bis heute. War nie wieder so gut wie 2016. Steht auch im Kader für die anstehende EM.
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CARSTEN LICHTLEIN (damaliger Verein: VfL Gummersbach): "Lütti" war der Oldie im Team und eigentlich als Nummer 1 vorgesehen. Bei ihm lief es aber durchschnittlich, bei Wolff überragend. War dennoch für das Teamgefüge enorm wichtig.
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Der mittlerweile 41-Jährige, der auch beim WM-Sieg 2007 im Kader stand, wechselte 2019 nach Erlangen und 2020 nach Minden. Dort immer noch aktiv. Lichtlein ist mit knapp 700 Einsätzen HBL-Rekordspieler.
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LINKSAUSSEN - RUNE DAHMKE (damaliger Verein: THW Kiel): Da Gensheimer verletzt fehlte, wurde Dahmke zum Alleinunterhalter auf seiner Position. Rettete im Halbfinale mit seinem Tor 19 Sekunden vor Schluss sein Team in die Verlängerung.
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Der gebürtige Kieler spielt seit 13 Jahren für den THW. Das wird auch so bleiben, im November verlängerte er bis 2024. Dahmke stand letztmals bei der EM 2018 bei einem großen Turnier im Aufgebot der Nationalmannschaft.
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RÜCKRAUM LINKS - STEFFEN FÄTH (damaliger Verein: HSG Wetzlar): Spielte eine herausragende EM im linken Rückraum und als Spielmacher. War mit 30 Toren bester Feldtorschütze und mit 29 Assists bester Vorlagengeber des DHB.
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Fäth spielte nach der EM zwei Jahre in Berlin und zwei Jahre für die Rhein-Neckar Löwen. Seit 2020 in Erlangen. Wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Auch deshalb längst kein Kandidat für das Nationalteam mehr.
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CHRISTIAN DISSINGER (damaliger Verein: THW Kiel): Hatte in Polen Höhen und Tiefen. In der Hauptrunde war aufgrund einer Adduktorenverletzung Schluss. Ihm wurde damals trotzdem eine große Zukunft zugetraut.
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Doch auch Dissinger wird seit Jahren vom Verletzungspech verfolgt. Wechselte 2018 von Kiel nach Skopje und gewann mit den Mazedoniern 2019 die Champions League. Mittlerweile in Rumänien bei Dinamo Bukarest unter Vertrag.
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JULIUS KÜHN (damaliger Verein: VfL Gummersbach): Wurde für Dissinger nachnominiert und glänzte vor allem im Halbfinale gegen Norwegen mit fünf Toren. Zeigte außerdem in der Abwehr eine gute Leistung.
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Der "Jackpot" schloss sich 2017 der MT Melsungen an, wo er nach wie vor spielt. Kühn ist fester Bestandteil des DHB-Teams und wurde von Bundestrainer Alfred Gislason auch für die EM in der Slowakei und Ungarn nominiert.
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FINN LEMKE (damaliger Verein: SC Magdeburg): War Zerstörer und Abwehrchef gleichermaßen. Im Mittelblock mit Hendrik Pekeler unfassbar stark. War mit 12 Blocks und 6 Steals der wahrscheinlich beste EM-Abwehrspieler überhaupt.
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Der 2,10-Meter-Riese spielt seit 2017 in Melsungen. Im Sommer stand er noch im Olympia-Kader, diesmal fehlt er. Der Grund: Lemke schlägt sich in dieser Saison immer wieder mit Verletzungen herum.
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RÜCKRAUM MITTE - MARTIN STROBEL (damaliger Verein: HBW Balingen-Weilstetten): Spielte mit viel Ruhe und Übersicht eine solide EM. Vor allem gegen Ende des Turniers, als er aufgrund der Ausfälle immer wichtiger wurde.
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Der "Gallier von der Alb" beendete nach sieben Jahren in Balingen dort 2020 seine Laufbahn. Bietet nun Vorträge, Coachings und Workshops zum Thema Teambuilding an. Veröffentlichte außerdem ein Buch zu diesem Thema.
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NICLAS PIECZKOWSKI (damaliger Verein: TuS N-Lübbecke): Verschaffte ab und zu Dahmke kleine Verschnaufpausen auf Linksaußen, spielte insgesamt aber keine große Rolle. Erhielt nach Johannes Sellin und Simon Ernst die drittwenigste Einsatzzeit.
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Pieczkowski wechselte nach der EM für fünf Jahre nach Leipzig. Seit 2021 spielt der 32-Jährige in Minden. Er war nach dem Coup von Polen bei keinem großen Turnier mehr dabei.
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SIMON ERNST (damaliger Verein: VfL Gummersbach): Flitzte im Halbfinale im Leibchen auf den Platz, obwohl Wolff seinen Kasten nicht verlassen hatte. Die Norweger legten deshalb (erfolglos) Protest ein. Durfte insgesamt nur zehn Minuten ran.
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Nach drei Kreuzbandrissen drohte das frühe Karrierende, doch der mittlerweile 27-Jährige kämpfte sich eindrucksvoll zurück. Wechselte 2021 von Berlin nach Leipzig. Steht im Kader für die anstehende Europameisterschaft.
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RÜCKRAUM RECHTS - STEFFEN WEINHOLD (damaliger Verein: THW Kiel): Der Ersatz-Kapitän spielte eine herausragende EM. Verletzte sich dann aber in der Hauptrunde gegen Russland, als er mit einer waghalsigen Abwehraktion den Sieg rettete.
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Weinhold spielt seit 2014 beim THW. Seine Ausbeute: Drei Meisterschaften und zwei CL-Titel. Beendete nach Olympia in Tokio im vergangenen Sommer seine DHB-Laufbahn. Seine Bilanz: 137 Spiele und 336 Tore.
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FABIAN WIEDE (damaliger Verein: Füchse Berlin): Übernahm nach Weinholds Aus in Polen viel Verantwortung - im Alter von damals 21 Jahren. Glänzte vor allem im entscheidenden Hauptrundenspiel gegen Dänemark mit fünf Toren.
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Wiede trägt seit 2021 das Füchse-Trikot. Nach dem EM-Coup verpasste er mehrere große Turniere verletzungsbedingt. Auch in der Slowakei und in Ungarn wird er fehlen. Diesmal aus familiären Gründen.
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KAI HÄFNER (damaliger Verein: TSV Hannover-Burgdorf): Wurde vor dem Dänemark-Spiel nachnominiert und zeigte unfassbare Leistungen. Erzielte das Siegtor in der Verlängerung im Halbfinale, war mit sieben Toren bester Schütze im Finale.
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Wechselte 2019 nach fünf Jahren in Hannover nach Melsungen. Konnte an seine unglaubliche Performance von 2016 im DHB-Team nicht mehr anknüpfen. Dennoch bei der anstehenden EM dabei.
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RECHTSAUSSEN - TOBIAS REICHMANN (damaliger Verein: KS Vive Tauron Kielce): War insgesamt gesehen Deutschlands konstantester EM-Held. Mit 46 Toren bester DHB-Schütze und zweitbester Werfer des gesamten Turniers.
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Reichmann wechselte nach drei Jahren in Kielce 2017 nach Melsungen, wo er bis heute spielt. Als er vor der Heim-WM 2019 aus dem Kader gestrichen wurde und als Backup parat stehen sollte, verduftete er lieber in den USA-Urlaub.
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JOHANNES SELLIN (damaliger Verein: MT Melsungen): Wurde als Backup für Reichmann kaum gebraucht und kam nur 59 Minuten zum Einsatz. Immerhin blieb Sellin als einziger deutscher Spieler ohne jeden Fehlwurf (4 von 4).
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Sellin spielt seit 2017 in Erlangen, wo sein Vertrag bis 2023 läuft. Stand nach der EM 2016 bei keinem großen Turnier mehr im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft.
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KREIS - HENDRIK PEKELER (damaliger Verein: Rhein-Neckar Löwen): Als Partner von Lemke in der Abwehr unverzichtbar, war "Peke" einer der wichtigsten Bad Boys in der DHB-Truppe. Vor allem im Finale spielte er großartig.
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Pekeler wechselte 2018 von den Löwen nach Kiel. War in den letzten Jahren einer der wenigen absoluten Weltklassespieler im DHB-Team. Hat sich eine Auszeit genommen und ist deshalb bei der EM 2022 nicht mit von der Partie.
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ERIK SCHMIDT (damaliger Verein: TSV Hannover-Burgdorf): Im Mittelblock, auf der defensiven Halbposition und im Angriff am Kreis wusste Schmidt in Polen zu überzeugen. Äußerst flexibel, verwandelte 13 seiner 15 Würfe.
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Schmidt wechselte 2017 nach Berlin, 2019 nach Magdeburg und spielt seit 2020 in der Schweiz für die Kadetten Schaffhausen. Kommt für das Nationalteam schon länger nicht mehr in Frage.
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JANNIK KOHLBACHER (damaliger Verein: HSG Wetzlar): Der mit seinen 20 Jahren jüngste Mann im Kader hatte vor nichts und niemandem Angst und war in jedem Spiel eine ernsthafte Alternative. Steuerte neun Buden bei.
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2018 zog es den begeisterten Hobbyangler von Wetzlar nach Mannheim zu den Löwen. "Kohli" ist ein wichtiger, routinierter Spieler. Plagt sich vor der EM 2022 allerdings mit Verletzungen herum und ist deshalb vorerst nur Ersatzmann.
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BUNDESTRAINER - DAGUR SIGURDSSON: Der Isländer führte Deutschland nur etwas mehr als ein Jahr nach seiner Amtsübernahme zum EM-Titel. Vermittelte der Truppe Selbstvertrauen und immer einen Plan A, B und C.
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Sigurdsson holte mit dem DHB-Team 2016 auch noch Bronze bei Olympia in Rio. Nach der WM 2017 war Schluss und er übernahm Japans Nationalmannschaft. Dort steht er auch jetzt noch unter Vertrag.
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CO-TRAINER - AXEL KROMER und ALEXANDER HAASE: Kromer (r.) ist mittlerweile Vorstand Sport beim DHB. Haase arbeitet als Vorstand Leistungssport beim VfL Potsdam.
Handball: Wer zeigt / überträgt Deutschland vs. Belarus? heute im Liveticker SPOX ist ebenfalls eine mögliche Anlaufstelle für alle Handball-Fans. Wir tickern die Partie - und auch alle anderen Spiele der Deutschen - live mit. Damit verpasst Ihr auch garantiert kein einziges Tor.
Hier geht's zum Liveticker: Deutschland vs. Belarus.
Handball: Wer zeigt / überträgt Deutschland vs. Belarus bei der EM heute live im TV und Livestream? Wichtigste Infos Spieltag: 1. Vorrundenspieltag (Gruppe D)Datum: Freitag, 14. Januar 2022Uhrzeit: 18.00 UhrBegegnung: Deutschland vs. BelarusOrt: Zimný štadión Ondreja Nepelu, Bratislava (Slowakei)TV: ARD Livestream: sportschau.de, Sportdeutschland.tv Handball: Wer zeigt / überträgt Deutschland vs. Belarus bei der EM heute live im TV und Livestream? Der Spielplan der Gruppe D im Überblick Für Deutschland geht es am Sonntag gegen Österreich weiter. Zum Abschluss der Gruppenphase steht die Begegnung gegen Polen am Dienstag auf dem Plan.
Datum Uhrzeit Mannschaft 1 Mannschaft 2 14. Januar 2022 18.00 Uhr Deutschland Belarus 14. Januar 2022 20.30 Uhr Österreich Polen 16. Januar 2022 18.00 Uhr Deutschland Österreich 16. Januar 2022 20.30 Uhr Belarus Polen 18. Januar 2022 18.00 Uhr Polen Deutschland 18. Januar 2022 20.30 Uhr Belarus Österreich
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Andreas Wolff ist einer von fünf deutschen Europameistern von 2016 im deutschen Kader für die EM 2022 in Ungarn und der Slowakei. Handball: Wer zeigt / überträgt Deutschland vs. Belarus bei der EM heute live im TV und Livestream? DHB-Kader im Überblick Wir haben vor dem Turnier den deutschen Kader genauer unter die Lupe genommen. Die ausführliche Analyse zu den deutschen Spielern findet Ihr hier.
Tor: Andreas Wolff (KS Vive Kielce/POL), Joel Birlehm (SC DHfK Leipzig), Till Klimpke (HSG Wetzlar)Linksaußen: Marcel Schiller (Frisch Auf Göppingen), Lukas Mertens (SC Magdeburg)Rückraum links: Julius Kühn (MT Melsungen), Sebastian Heymann (Frisch Auf Göppingen), Julian Köster (VfL Gummersbach)Rückraum Mitte: Philipp Weber (SC Magdeburg), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Simon Ernst (SC DHfK Leipzig)Rückraum rechts: Kai Häfner (MT Melsungen), Djibril M'Bengue (FC Porto/POR), Christoph Steinert (HC Erlangen)Rechtsaußen: Timo Kastening (MT Melsungen), Lukas Zerbe (TBV Lemgo)Kreis: Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Patrick Wiencek (THW Kiel)Handball EM 2021: Die wichtigsten Termine im Überblick Runde Datum Vorrunde 13. - 18. Januar Hauptrunde 20. - 26. Januar Spiel um Platz 5 28. Januar Halbfinale 28. Januar Spiel um Platz 3 30. Januar Finale 30. Januar