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Von SPOX
Sander Sagosen (l.) und Norwegen zogen im kleinen Finale den Kürzeren
© getty

Die Handball-EM 2016 in Polen ist vorbei. Die Deutschen feiern, Spanien verzweifelte im Finale regelrecht. Die zweite Überraschungsmannschaft geht leer aus, Kroatien feiert Platz drei. Frankreich muss erstaunlich früh die Segel streichen.

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Finale

Deutschland - Spanien 24:17 BOXSCORE

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Halbfinale

Norwegen - Deutschland 33:34 n.V. (27:27, 13:14) BOXSCORE

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Spanien - Kroatien 33:29 (18:14) BOXSCORE

Topscorer: Rivera (6)/ Garcia (6) - Sliskovic (6)

Die große Frage des Abends: Wer folgt den DHB-Helden ins große Finale am Sonntag in Krakau? Die Antwort heißt Spanien. Damit kommt es zur Wiederaufnahme des Vorrundenduells, das die Iberer mit 32:29 für sich entschieden haben.

Kroatien startete zwar furios ins Match und führte nach einer guten Viertelstunde mit 10:7, die bis dato unbesiegten Spanier legten die Anfangsnervosität jedoch ab und pirschten sich Minute für Minute heran. In der 23. Minute glich Antonio Jesus Garcia erstmals aus, in der Folge gelang den kroatischen Superstars bis zum Pausentee überhaupt nichts mehr.

Der Weltmeister von 2013 nahm den Schwung aus den letzten Minuten der ersten Halbzeit mit, führte zeitweise mit 23:19, konnte das Tempo jedoch in der Endphase nicht aufrecht erhalten. Trotz spanischer Dominanz kam in der Schlussphase doch noch Spannung auf.

Der stets treffsichere Manuel Strlek, Zlatko Horvat und Luka Sebetic brachten Kroatien jeweils bis auf ein Tor heran, doch Topscorer Valero Rivera (47 Turniertreffer) hielt den Gegner mit drei Buden in der Schlussphase auf Abstand und stach im starken Kollektiv abermals heraus.

Im Finale am Sonntag (17.30 Uhr im LIVETICKER) gegen Deutschland kann das Team von Manolo Cadenas den ersten Europameistertitel für sein Land holen, der DHB hingegen greift nach seinem zweiten Triumph nach 2004.

Spiel um Platz 3

Norwegen - Kroatien 24:31 (11:15) BOXSCORE

Topscorer: Sagosen (5) - Horvat (8)

Kroatien hat sich die Bronzemedaille gesichert. Dabei setzten sich die Kroaten nach ausgeglichenen 15 Minuten erstmals durch einen 5:0-Lauf auf 11:6 ab. Norwegen kämpfte sich aber zurück und glich bis zur 40. Minute aus.

In den letzten zehn Minuten ging Norwegen - obwohl Kroatiens Jakov Gojun aufgrund seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte sah (51.) - die Luft aus. Kroatien hatte nun leichtes Spiel.

Nach Topscorer Zlatko Horvat, der nur einen seiner neun Würfe daneben setzte, war Domagoj Duvnjak (6) bester kroatischer Werfer. Auch Torhüter Ivan Stevanovic (14 von 38, 37 Prozent) zeigte eine gute Vorstellung.

Spiel um Platz 5

Frankreich - Dänemark 29:26 (15:13) BOXSCORE

Topscorer: Kounkoud (8) - Balling Christensen (7)

Spiel um Platz 7

Polen - Schweden 26:24 (12:12) BOXSCORE

Topscorer: Krajewski, Konitz (je 5) - Nilsson (5)

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