Pokerspiel im Löwen-Käfig

SID
Die RN Löwen empfangen Berlin
© getty

Die Füchse blasen zur Löwenjagd, der Altmeister will den Titelverteidiger rauskegeln: Vor den Achtelfinal-Partien im DHB-Pokal am Mittwoch begehren die vermeintlichen Außenseiter auf und setzen alles daran, den Favoriten auf dem Weg zum Final Four ein Bein zu stellen. Vor allem die Füchse Berlin hoffen vor dem Pokal-Kracher beim ungeschlagenen Bundesliga-Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen (elf Spiele, elf Siege) auf einen Überraschungscoup.

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Berlins Trainer Erlingur Richardsson bezeichnete die Partie als "Pokerspiel, in dem alles möglich ist. Wir spielen gegen eine sehr gute Mannschaft. Da müssen wir kämpfen und guten, cleveren Handball spielen, dann ist ein Sieg hoffentlich möglich", sagte der Isländer.

Und Sportkoordinator Volker Zerbe ergänzte: "Die Niederlage am Wochenende in der Champions League in Kristianstad zeigt, dass es möglich ist, die Mannheimer auf dem falschen Fuß zu erwischen."

Flensburg droht heißer Tanz

Neben den Löwen muss sich auch die SG Flensburg-Handewitt auf einen heißen Tanz in fremder Halle einstellen. Trotz der drei Ligapleiten in Folge brennt der VfL Gummersbach auf das Heimspiel gegen den Vorjahreschampion und den Einzug in die Runde der letzten Acht.

"Wir werden alles dafür tun, und eines kann ich versprechen: An der Einstellung meiner Jungs wird es auf keinen Fall scheitern", sagte VfL-Trainer Emir Kurtagic vor der Partie am Mittwoch.

Der deutsche Meister THW Kiel steht beim Zweitligisten HSC 2000 Coburg unterdessen vor einer lösbaren Aufgabe. Weitere reine Bundesliga-Duelle finden in Hannover (gegen MT Melsungen), Balingen (Frisch Auf Göppingen) und Lübbecke (SC Magdeburg) statt. Zudem spielt Erstligist Bergischer HC bei der klassentieferen HSG Nordhorn-Lingen. In der einzigen Zweitliga-Paarung trifft der EHV Aue auf GWD Minden.

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