Knifflige Aufgabe für DHB-Damen

SID
Wie die Männer können auch die Damen dank einer Wildcard zur WM resien
© getty

Nach ihrem Wildcard-Geschenk haben die deutschen Handballerinnen für die Weltmeisterschaft in Dänemark (5. bis 20. Dezember 2015) einige knifflige Aufgaben erhalten.

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Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) wird in der Gruppe C in Kolding gegen den Weltmeister Brasilien, den Asienmeister Südkorea, den Kongo, den EM-Fünften Frankreich und Argentinien spielen. Das ergab die Auslosung am Mittwochabend ebenfalls in Kolding.

"Dass wir überhaupt dabei sein dürfen, ist eine große Chance. Auch wenn wir richtig schwere Gegner bekommen haben, nehmen wir jedes Spiel als Herausforderung", sagte Bundestrainer Jakob Vestergaard.

Am Montag hatte der Weltverband IHF eine von zwei Wildcards für die WM an die deutsche Mannschaft vergeben, die andere ging an Serbien. Dies eröffnete dem DHB-Team auch wieder eine Chance auf die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro. Um diese zu erhalten, müsste Deutschland bei der WM mindestens Siebter werden.

Die Mannschaft von Bundestrainer Jakob Vestergaard hatte die WM auf sportlichem Weg durch zwei Niederlagen (20:22, 26:27) in den Playoff-Spielen im Juni gegen Russland verpasst. Auch die deutschen Männer hatten bei ihrer WM zu Jahresbeginn in Katar von einer umstrittenen Wildcard profitiert und am Ende den siebten Platz belegt.

Leidtragender der Wildcard-Regelung bei den Frauen ist der Panamerikanische Verband (PATHF), dem durch den WM-Titel Brasiliens 2013 sechs WM-Plätze zugestanden hätten, der aber nur vier Startplätze erhält. Die Entscheidung, die der IHF-Rat während der Männer-WM in Doha getroffen hatte, war mit der mangelnden sportlichen Qualität des panamerikanischen Kontinents begründet worden.

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