Deutschland/Dänemark bewerben sich

SID
Beide Verbände haben verabredet, dass das Endspiel in Dänemark stattfinden soll
© getty

Der Deutsche Handballbund und der Dänische Handballverband bewerben sich gemeinsam um die Ausrichtung der Männer-Weltmeisterschaft 2019. Nachdem die Präsidenten Bernhard Bauer und Per Bertelsen dies schriftlich vereinbart hatten, stellten sie die gemeinsame Bewerbung am Freitagmorgen in Basel der Internationalen Handball Föderation vor.

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Über die Vergabe des Turniers entscheidet der Rat des Weltverbandes IHF am 28. Oktober bei seiner Sitzung in Doha/Katar.

"Der deutsch-dänische Schulterschluss in Basel ist für uns der Start gewesen. Jetzt hoffen wir, dass wir mit unserem gemeinsamen Projekt auch die internationale Handballfamilie in Doha überzeugen können", sagte Bauer: "Der DHB möchte am Haus des internationalen Handballs mitbauen, und dabei reichen wir allen als Partner die Hand. Gemeinsam mit Dänemark wollen wir unseren Beitrag zur Entwicklung des Handballs leisten."

Beide Verbände haben verabredet, dass Endspiel und President's Cup in Dänemark stattfinden sollen. Deutschland soll Schauplatz des Eröffnungsspiels und der Halbfinals sein. Dänemark war 1978 Gastgeber einer Männer-WM, Deutschland richtete 2007 die Weltmeisterschaft aus, als sich die DHB-Auswahl den bislang letzten großen Titel sicherte.

Um die Bewerbung hatte es im Vorfeld Ärger mit der ehemaligen DHB-Führung um Ulrich Strombach gegeben, der sich von den Bewerbungsplänen seiner Nachfolger Bauer und Bob Hanning (Vizepräsident Leistungssport, d. Red.) übergangen fühlte. Daraufhin hatte Strombach zunächst angekündigt, die Bewerbung zurückzuziehen, später aber eingelenkt. Bauer und Hanning sind erst seit September im Amt.

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