Heinevetter bleibt bis 2018 in Berlin

SID
Silvio Heinevetter hat sich trotz höher dotierter Angebote für einen Verbleib in Berlin entschieden
© getty

Nationaltorhüter Silvio Heinevetter (28) bleibt ein Berliner. Der extrovertierte Schlussmann verlängerte seinen auslaufenden Vertrag beim Bundesligisten Füchse Berlin bis 2018.

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Der Hauptstadtklub bestätigte die Vertragsverlängerung Heinevetters vor dem ersten Play-off-Spiel um den Einzug in die Champions League gegen den HSV Hamburg. Zuletzt hatten auch die Hamburger ihr Interesse an dem Schlussmann bekundet.

"Ich fühle mich wohl in Berlin und sehe eine Menge Potenzial in der Mannschaft", sagte Heinevetter: "Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich ein Teil des Ganzen sein möchte und etwas mit aufbauen will. Ich glaube an das Potenzial der Füchse-Familie, daher war auch für mich die lange Laufzeit die logische Konsequenz."

"Wir sind absolut glücklich, dass er sich für Berlin entschieden hat und wir das Gesicht des deutschen Handballs in der Hauptstadt behalten können", sagte Füchse-Präsident Frank Steffel dem "SID": "Silvio hat uns am Dienstagabend darüber informiert, dass er das öffentliche Theater um seine Zukunft leid ist. Heute hat er dann unterschrieben." Geld habe dabei nicht die Hauptrolle gespielt. "Silvio hätte nicht nur in Hamburg deutlich mehr verdienen können als bei uns", sagte Steffel.

HSV-Präsident nimmt es gelassen

HSV-Präsident Matthias Rudolph nahm die Nachricht gelassen zur Kenntnis und äußerte Verständnis für die Entscheidung Heinevetters. "Ich finde es gut, wenn Spieler, die eine Strahlkraft für einen Verein haben, bei ihrem Klub bleiben. Das war ja früher im Fußball bei Uwe Seeler und Wolfgang Overath genauso", sagte Rudolph dem "SID".

Heinevetter spielt seit 2009 für die Berliner. Seine überragenden Qualitäten hat der 99-fache Nationalspieler in dieser Zeit immer wieder bewiesen. Seit seinem Wechsel aus Magdeburg ging es mit den Füchsen kontinuierlich bergauf. Inzwischen sind die Berliner Stammgast in der Champions League.