HSV-Handball quält sich in die Champions League

SID
HSV-Coach Martin Schwalb steht mit seinem Team in der Champions League
© Getty

Die Handballer des HSV Hamburg haben sich doch noch für die Champions League qualifiziert. Ein 32:31-Finalsieg gegen Gastgeber St. Raphael Var HB beim Wildcard-Turnier in Südfrankreich bescherte die sechste Königsklassen-Teilnahme in Serie.

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Die Handballer des HSV Hamburg haben sich doch noch für die Champions League qualifiziert.

Der letztjährige Bundesliga-Vierte gewann am Sonntag das Finale des Wildcard-Turniers in Südfrankreich in einer hochdramatischen Partie gegen Gastgeber St. Raphael Var HB mit 32:31 (13:15, 27:27) nach Verlängerung und nimmt zum sechsten Mal hintereinander an der Königsklasse teil.

Der Däne Hans Lindberg mit acht sowie der Pole Marcin Lijewski mit sieben Toren waren die erfolgreichsten Werfer für das Team von Trainer Martin Schwalb.

HSV mit Fehlstart

Die Hamburger erwischten einen schlechten Start und lagen schnell mit drei Toren zurück. Mitte der ersten Hälfte gingen sie erstmals mit 9:8 in Führung, ließen aber eine 0:4-Serie folgen und konnten den Rückstand bis zur Pause nicht aufholen.

Nach dem Wechsel kam der Deutsche Meister von 2011 zunächst nicht näher ran, lag kurz vor Ende sogar bereits 22:26 hinten und kämpfte sich doch noch in die Verlängerung. Dort drehten sie in der zweiten Hälfte die Partie. Hamburg ergänzt nun als Gewinner des Wildcard-Turniers die Gruppe A in der Königsklasse.

Auch Kiel und Berlin dabei

Dort geht es gegen den französischen Serienmeister Montpellier AHB, Medwedi Tschechow aus Russland, den Bundsliga-Konkurrenten SG Flensburg-Handewitt, Ademar Leon aus Spanien und den serbischen Pokalsieger Partizan Belgrad. Aus Deutschland nehmen zudem Titelverteidiger THW Kiel und die Füchse Berlin an der Champions League teil.

Am Nachmittag hatte Orlen Wisla Plock das Spiel um Platz drei beim Wildcard-Turnier gegen RK Cimos Koper aus Slowenien gewonnen. Der polnische Vizemeister, der am Samstag im Halbfinale gegen Hamburg unterlegen war, siegte deutlich mit 27:22 (12:10) und muss nun als Gewinner des kleinen Finals erst in der dritten Runde des EHF-Pokals einsteigen, Verlierer Koper bereits in der zweiten.

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