Nordhorn verliert dramatisches Finale

SID
Rastko Stojkovic war bester Werfer auf Seiten der Nordhorner
© Getty

Die HSG Nordhorn hat das Finale um den Europapokal der Pokalsieger gegen Pevafersa Valladolid nur wegen der weniger erzielten Auswärtstore verloren.

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Handball-Bundesligist HSG Nordhorn hat in einem dramatischen Spiel den zweiten Europacup-Triumph in Folge verpasst. Im Final-Rückspiel um den Pokal der Pokalsieger unterlagen die Nordhorner dem spanischen Vertreter Pevafersa Valladolid 23:24 (10:15) und verpassten nach dem 31:30-Hinspielsieg den Titel nur aufgrund der weniger erzielten Auswärtstore.

Im vergangenen Jahr hatte die HSG, die aufgrund finanzieller Probleme aus der Bundesliga absteigen muss, den EHF-Pokal gewonnen. Bester Werfer der Gäste war Rastko Stojkovic mit acht Treffern.

Turbulenten Schlussphase

Zur Pause sah es für die Nordhorner bereits nach einer klaren Niederlage aus, doch dank eines überragenden Torhüters Peter Gentzel kämpften sich die Gäste wieder heran und gingen in der 50. Minute sogar mit 19:18 in Führung.

In einer turbulenten Schlussphase, in der mehrmals spanische Zuschauer auf das Feld stürmten, wehrte Gentzel 12 Sekunden vor Schluss einen Angriff der Spanier ab, doch konnten die Nordhorner ihre Chance zum entscheidenden Treffer nicht nutzen. Piotr Przybecki scheiterte mit einem nach Abpfiff ausgeführten Freiwurf an der spanischen Mauer.

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