Hansa schöpft wieder Hoffnung - dank Kiraly

SID
Freddy Borg (M.) köpft den Pfosten und dann Kiraly an - und dann ist der Ball plötzlich drin
© spox

Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels für Hansa Rostock: Beim 1:0 (0:0)-Sieg bei 1860 München wird Löwen-Keeper Gabor Kiraly zum Unglücksraben. Damit ist der Relegationsplatz für Rostock wieder in greifbarer Nähe.

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Der Tabellenletzte Hansa Rostock hat in der 2. Bundesliga ein 1:0 bei 1860 München erkämpft und damit ein kräftiges Lebenszeichen im Abstiegskampf gegeben. Das Tor erzielte der Schwede Freddy Borg in der 80. Minute.

Es lief auf eine Glaubensfrage hinaus: Wie sehr würden die Sechziger noch auf Rang drei hoffen, wie stark würde sich der Tabellenletzte Rostock für den möglicherweise rettenden Relegations-Platz 16 ins Zeug legen? Die Antwort war schnell klar: München glaubt in dieser Saison an nicht mehr viel, und Rostock versucht mit bescheidenen Mitteln alles, was geht.

Gabor Kiraly als Unglücksrabe

Seltsamerweise verursachte eine Verletzung des Rostockers Holst (18. Minute) einen Bruch im Spiel der Sechziger, der eingewechselte Weilandt entfachte im Zusammenspiel mit Jänicke einigen Druck. Das Spiel blieb jedoch auf teilweise erschreckend schwachem Niveau, 17.700 Zuschauer in der Münchner Arena reagierten zunehmend ungehalten.

In der zweiten Hälfte wurde München 60 stärker, namentlich Junioren-Nationalstürmer Volland zeigte ein paar schöne Aktionen. Bei seiner Doppelchance in der 55. Minute zeichnete sich Rostocks Torwart Hahnel aus, so wie sein Gegenüber Kiraly bei einem Schuss des eingewechselten Borg (69.).

Am Ende setzte sich mit Rostock das engagiertere Team doch durch: Blum legte auf der linken Seite ein starkes Solo hin, seine Flanke verwertete Borg per Kopfball zum Siegtreffer: Der Ball prallte vom Pfosten an Kiralys Rücken, der verdutzte Keeper schob sich den Ball mit der linken Hand dann selbst über die Linie.

1860 München - Hansa Rostock: Daten und Fakten

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