Führt verpasst den Relegationsplatz

SID
Greuther Fürth hat den Aufstieg wieder ganz knapp verpasst

Die unaufsteigbare SpVgg Greuther Fürth ist ihrem Ruf zum wiederholten Male gerecht geworden. Die Franken verfehlten am letzten Spieltag der 2. Liga erneut die Chance, diesmal zumindest in den Relegationsspielen um den Aufstieg zu kämpfen.

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Das Kleeblatt spielte seine beste Saison seit seiner Rückkehr in den Profifußball 1997, zu mehr als Platz vier reichte es nach einem 1:1 (0:0) gegen Fortuna Düsseldorf aber nicht, zumal gleichzeitig ohnehin der VfL Bochum gegen den MSV Duisburg gewann (3:0).

Ein Unentschieden des MSV in Bochum hätten den Fürthern aufgrund der besseren Tordifferenz zum Sprung auf den Relegationsplatz gereicht - hätten sie denn gewonnen. Doch während der Rivale im Fernduell früh in Führung ging, tat sich die Mannschaft von Trainer Mike Büskens vor der Saison-Rekordkulisse von 14.530 Zuschauern im Ronhof schwer.

Müllers Führung zu wenig

Nicolai Müller erfüllte dann zunächst die Pflicht der Fürther mit einem Abstauber (49.), Maximilan Beister machte aber nur kurz darauf die Hoffnungen der Gastgeber wieder zunichte (61.).

"Wir sind an der Reihe", hatte Kleeblatt-Manager Rachid Azzouzi vor dem letzten Saisonspiel prophezeiht - und in der Tat schienen die Fürther reif für den Aufstieg.

Siebenmal waren sie in den vorangegangenen zehn Jahren Fünfter geworden, einmal Sechster. In sieben dieser Spielzeiten besaßen sie am letzten Spieltag zumindest theoretisch noch die Chance, in die 1. Liga aufzusteigen - zumeist aber hatte die SpVgg die "Versetzung" schon zwei bis drei Runden zuvor verstolpert. Diesmal wirkte ein 0:3 am 31. Spieltag bei 1860 München nach.

Fürths Trainer Mike Büskens war kurz nach dem Spiel verständlicherweise alles andere als glücklich: "Im Moment überwiegt die Leere. Wir haben 61 Punkte - damit wäre man in den letzten 15 Jahren ungefähr 13-mal aufgestiegen."

Greuther Fürth - Fortuna Düsseldorf: Daten und Fakten

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