2. Liga: Fürth nach Sieg gegen Würzburg auf Relegationsrang - Nullnummer zwischen KSC und Regensburg

SID
Die SpVgg Greuther Fürth hat im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga ihre Pflichtaufgabe erfüllt.
© getty

Die SpVgg Greuther Fürth hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga zumindest für eine Nacht den dritten Rang erobert. Die Franken bezwangen die Würzburger Kickers auch dank eines Doppelpacks von Branimir Hrgota mit 4:1 (1:1). Der Karlsruher SC und Pokalschreck Jahn Regensburg trennten sich am Sonntag 0:0, die Begegnung zwischen dem SC Paderborn und dem 1. FC Heidenheim fiel dem Schneechaos zum Opfer.

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In Fürth wurden die Hausherren zunächst kalt erwischt, als Ridge Munsy (15.) die Gäste in Führung brachte. Dickson Abiama (28.), Torjäger Hrgota (50./80., Foulelfmeter) und Robin Kehr (87.) drehten die Begegnung jedoch.

Vor allem der Elfmeter zum zwischenzeitlichen 3:1 sorgte für ordentlich Gesprächsstoff. Nach einer vermeintlichen Berührung von Bonmann kam Leweling im Strafraum zu Fall. Obwohl die TV-Bilder klar zeigten, dass es keinen Kontakt zwischen den Spielern gab, griff der VAR nicht ein - es blieb beim Elfmeterpfiff.

"Das war ein Spiel, das du gewinnen kannst, wo du gut im Spiel warst. Geärgert hat mich der Elfmeter, so wie ich es auf den Bildern gesehen habe, war es keiner. Nach meiner Meinung nach war das eine Gelbe Karte für den Fürther Spieler, er läuft noch einen Meter weiter und lässt sich dann fallen", sagte Würzbug-Trainer Bernhard Trares nach dem Spiel.

Mit 38 Punkten bleiben die Kleeblätter dem Hamburger SV (41) und dem VfL Bochum (39) auf den Fersen, können am Montag aber noch von Holstein Kiel (36) überholt werden.

In Karlsruhe musste der zuletzt so formstarke KSC (33 Punkte) dagegen einen Dämpfer hinnehmen. Nach der Nullnummer gegen den Pokal-Viertelfinalisten aus Regensburg bleibt das Team mit fünf Siegen und zwei Remis aber die beste Mannschaft 2021.

Nach der Gelb-Roten Karte gegen Regensburgs Benedikt Gimber (78.) nutzte dem KSC auch die späte Überzahl nichts.

In Paderborn ließen die Schneemassen kein Spiel zu. "Wir haben alles dafür getan, damit das Spiel stattfinden kann. Aber die Gefahr für die Spieler ist zu groß. Darüber hinaus ist kein fairer Wettbewerb gegeben", sagte SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger.

Für Probleme sorgten auch kleinere Eisplatten, die vom Stadiondach fielen. Zudem waren die farbigen Außenlinien innerhalb kurzer Zeit nicht mehr zu sehen.

2. Bundesliga: Die Tabelle

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Hamburger SV2046:252141
2.VfL Bochum2038:221639
3.SpVgg Greuther Fürth2041:241738
4.Holstein Kiel1932:191336
5.Karlsruher SC2033:27633
6.Hannover 962031:22932
7.Fortuna Düsseldorf1928:24432
8.FC Erzgebirge Aue2030:28229
9.SC Paderborn 071924:23126
10.1. FC Heidenheim1926:26026
11.SSV Jahn Regensburg2023:26-325
12.1. FC Nürnberg2027:32-523
13.SV Darmstadt 982031:36-522
14.FC Sankt Pauli2031:37-622
15.VfL Osnabrück2021:31-1022
16.SV Sandhausen2022:39-1718
17.Eintracht Braunschweig2019:41-2217
18.Würzburger Kickers2022:43-2112
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