Abstiegskampf in Liga zwei: Siege für den MSV und Magdeburg

SID
Sieg für Duisburg: Stanislav Iljutcenko feiert mit Havard Nielsen.
© getty

Der MSV Duisburg und Aufsteiger FC Magdeburg waren am Freitag die großen Gewinner im Abstiegskampf der 2. Liga. Duisburg gewann nach zuvor fünf Niederlagen in Folge das Kellerduell gegen Darmstadt 98 3:2 (2:0) und kletterte durch seinen ersten Ligasieg im neuen Jahr zunächst mal vom letzten auf den 16. Rang. Magdeburg verbuchte mit 1:0 (0:0) beim direkten Konkurrenten FC Ingolstadt seinen zweiten Sieg nach der Winterpause und verbesserte sich auf Platz 15.

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Ex-Kapitän Kevin Wolze (8.), der in der Winterpause von Fortuna Düsseldorf ausgeliehene Havard Nielsen (25.) mit seinem zweiten Treffer für seinen neuen Arbeitgeber und Stanislaw Iljutschenko (59.) machten den erst vierten Saisonsieg der Meidericher perfekt. Sören Bertram (73.) und HSV-Leihgabe Christoph Moritz (88.) verkürzten für die Hessen.

Darmstadt konnte vor 11.230 Zuschauern zu keinem Zeitpunkt an seine Leistung vom 2:1-Sieg gegen Aufstiegsaspirant St. Pauli am vergangenen Dienstag anknüpfen und verpasste durch seine erste Niederlage nach der Winterpause den Sprung ins gesicherte Mittelfeld.

Das Team von Coach Dirk Schuster ließ den Ball zwar gut gelaufen, aber vor dem Sechszehner des MSV waren die Gäste zumeist mit ihrem Latein am Ende. Duisburg stand seinerseits nicht nur defensiv gut, sondern war auch in der Offensive äußerst effektiv. Am Ende war der zweite Heimsieg des MSV in dieser Spielzeit trotz Zitterns durchaus verdient.

Magdeburg startet Siegesserie

Mit dem zweiten Sieg binnen vier Tagen vergrößerte der FCM mit 17 Punkten den Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge um Schlusslicht Ingolstadt auf vier Punkte.

Passend zum tristen Bild in der Tabelle boten beide Mannschaften vor 8216 Zuschauern fußballerische Magerkost: Das Spiel fand überwiegend zwischen den Strafräumen statt. Zwar war insbesondere Ingolstadt bemüht, gefährliche Torszenen wie in der zwölften Minute, als Christian Träsch freistehend aus rund zwölf Metern vergab, sprangen jedoch selten heraus.

Im Gegenzug hatten die Schanzer Glück, dass kurz vor einem Kopfballtreffer der Magdeburger durch Winterzugang Steven Lewerenz sein Teamkollege Felix Lohkemper hauchdünn im Abseits stand (13.).

Erst nach rund einer Stunde wurde die Partie munterer. Beide Mannschaften vergaben beste Gelegenheiten, bis Joker Türpitz stach.

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