Kurz: "Spieler sprechen zu wenig miteinander"

Von Ruben Zimmermann
Marco Kurz und der FC Ingolstadt wollen in der neuen Saison offensiv auftreten
© getty

Rund zwei Wochen vor dem Start der neuen Zweitligasaison ist Marco Kurz mit seiner Mannschaft noch nicht zufrieden. Der neue Trainer des FC Ingolstadt bemängelt vor allem das Fehlen einer klaren Hierarchie und die fehlende Kommunikation auf dem Platz. Außerdem sei der Verein noch immer auf der Suche nach neuen Spielern.

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"Da die klaren Säulen fehlen, wird es für uns wichtig sein, dass alle Spieler bereit sind, einen Teil der Verantwortung mitzutragen", erklärte Kurz in einem Interview mit dem "Kicker" und fügte hinzu: "Insgesamt wird mir noch zu wenig miteinander gesprochen, das ist alles noch zu zaghaft."

Trotzdem habe er vor dem Saisonstart keine Angst, "obwohl wir weiterhin bemüht sind, den Kader zu verstärken." Unter anderem suche man noch einen Spieler für die rechte Abwehrseite und einen Mittelfeldakteur. Seine erste Aufgabe sei es allerdings, "die Spieler, die hier sind, besser zu machen."

Kurz will offensiv spielen

Außerdem verriet der 44-Jährige, dass er das Offensivspiel bevorzugen würde. "Wir wollen schnell umschalten und dabei auch Fußball spielen. Disziplin und eine entsprechende Ordnung bleibt aber das Grundlegende", erklärte der Trainer und ergänzte: "Wir spielen ein riskantes Gegenpressing, müssen hier eine noch bessere Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen hinbekommen. Und wir wollen in der Offensive effektiver werden." Daher halte man aktuell die Augen auch nach einem weiteren Offensivspieler offen.

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