Herthas Kobiaschwili zahlt 60.000 Euro Strafe

SID
Stand schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr auf dem Platz: Herthas Lewan Kobiaschwili
© Getty

Hertha-Profi Lewan Kobiaschwili muss nach den skandalösen Vorkommnissen beim Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC 60.000 Euro Strafe zahlen.

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Nach mehreren Medienberichten hat der Georgier die Strafe bereits akzeptiert. Damit kommt es nicht zu einer öffentlichen Gerichtsverhandlung.

"Wenn das Thema damit beendet ist, dann ist das besser für mich", sagte Kobiaschwili dem "Tagesspiegel". Für die Ermittler besteht der dringende Verdacht, dass der Berliner Fußballprofi nach dem Bundesliga-Relegationsrückspiel im Mai Schiedsrichter Wolfgang Stark mit der Faust in den Nacken geschlagen hat.

Kobiaschwili gilt nicht als vorbestraft

Kobiaschwili, der immer seine Unschuld beteuert hatte, war durch das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes zu einer Sperre bis zum 31. Dezember 2012 verurteilt worden.

"2012 war für mich echt kein gutes Jahr. Ich bin aber erleichtert, dass das Kapitel Düsseldorf für mich endlich erledigt ist und ich bald wieder Fußball spielen darf", sagte Kobiaschwili der "Bild"-Zeitung.

Da die 60.000-Euro-Strafe bei 60 Tagessätzen zu je 1000 Euro und damit unter 90 Tagessätzen liegt, gilt der 35-Jährige Kobiaschwili nach der Verurteilung nicht als vorbestraft. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf bestätigte am Freitag den Strafbefehl, über den auch die "Rheinische Post" berichtet hatte.

Lewan Kobischwili im Steckbrief