Lepsch sieht Wettbewerbsverzerrung in Liga zwei

SID
Ullrich Lepsch (r.) sieht sich gegenüber den Großen der Liga unfair benachteiligt
© Getty

Vereinspräsident Ulrich Lepsch von Energie Cottbus hält den Wettbewerb in der zweiten Liga für ungleich. "Da kann man schon sagen, dass das fast kein wahrer Wettbewerb mehr ist. Die finanzstarken Vereine sind natürlich haushohe Favoriten", sagte der 53-Jährige der "Bild" in Anbetracht des Bundesliga-Abstiegs von Hertha BSC, dem 1. FC Köln und dem 1. FC Kaiserslautern in die Liga.

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"Wir hatten Interesse an Bunjaku, aber Lautern hat ihn bekommen. Mit einem Angebot, das wir niemals hätten abgeben können", begründete Lepsch mit Verweis auf Energies gescheiterte Bemühungen um den von Nürnberg zum FCK gewechselten Schweizer Nationalspieler Albert Bunjaku.

Den Kader will der Zweitligist aus der Lausitz künftig stärker aus dem eigenen Nachwuchs rekrutieren. "Wir investieren viel in die Jugendarbeit, dafür kommt da eigentlich noch zu wenig zurück", räumte Lepsch allerdings ein. "Aber einen wie Leo Bittencourt, der nach Dortmund geht, hat man eben nicht alle Tage."

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