Ein Duell auf Augenhöhe

SID
Jan Hochscheidt erzielte in dieser Saison in sechs Ligaspielen zwei Tore für Aue
© Getty

Im Montagsspiel der 2. Liga gastiert RW Oberhausen heute bei Erzgebirge Aue. Während die Gäste mir argen Personalproblemen zu kämpfen haben, muss Aue lediglich ein Luxusproblem lösen.

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Zum Abschluss des 9. Spieltags stehen sich heute (ab 20 Uhr im LIVE-TICKER) der FC Erzgebirge Aue und Rot-Weiß Oberhausen gegenüber.

Die seit fünf Begegnungen unbesiegten Auer haben saisonübergreifend ihre letzten sieben Liga-Heimspiele gewonnen, vier davon ohne Gegentor. Oberhausen fuhr aus den jüngsten beiden Partien nur einen Zähler ein und blieb dabei ohne Treffer.

Die Rot-Weißen konnten gegen Aue noch nie gewinnen (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). Durch den Punktabzug war RWO vor der neunten Runde in der Tabelle an 1860 München vorbeigezogen.

Spieler von RWO angeschlagen

Die Sorgenfalten von RWO-Coach Hans-Günter Bruns dürften vor der Partie gegen Erzgebirge Aue nicht weniger werden. Tim Kruse hat sich beim Schusstraining einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Für das zentrale Mittelfeld bleiben nur noch Mario Klinger und Markus Kaya. Felix Luz und Daniel Embers sind auch weiterhin angeschlagen.

Trotz des Lazaretts freut sich Bruns auf die Partie heute Abend: "Aue und RWO spielen einen ähnlichen Ball, beide Mannschaften gehören zu den zweikampfbesten Teams der Liga, spielen zwar hart, aber kloppen nicht."

Aue hofft auf Curri

Aue-Coach Rico Schmitt hat derweil ein Luxusproblem: Beim letzten Training erschienen 20 Spieler, inklusive drei Keeper. Im Duell gegen Oberhausen muss der Trainer wahrscheinlich nur auf einen Spieler verzichten: Najeh Braham klagt weirerhin über Kniebeschwerden.

Doch das Luxusproblem von Aue hat auch seine Tücken - innerhalb der Mannschaft bahnt sich ein großer Konkurrenzkampf an. Innenverteidiger Tomasz Kos beispielsweise verliert gegen Adli Lachheb seinen Stammplatz. "Es ist schon ein komisches Gefühl und das erste Mail in meiner Profikarriere, dass ich fit bin und draußen sitze."

Ein wenig bangen muss Trainer Schmitt dann aber doch auch: Ob Skerdilaid Curri von Anfang an spielen kann, ist fraglich. Der Albaner konnte wegen Adduktorenproblemen drei Wochen nicht spielen.

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