Direktes Aufstiegsduell an der Wedau

SID
Im Hinspiel holte der MSV Duisburg (Mihai Tararache) ein 0:0 beim FSV Mainz 05 (Aristide Bance)
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Der FSV Mainz 05 muss heute am 26. Spieltag im Aufstiegskampf bei den Zebras vom MSV Duisburg ran. Verfolger 1. FC Nürnberg ist gegen die TuS Koblenz gefordert.

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Der 26. Spieltag der 2. Bundesliga startet heute mit einem echten Highlight. Im Aufstiegskampf muss der FSV Mainz 05 an der Wedau beim MSV Duisburg antreten.

Die Zebras haben unter Trainer Peter Neururer Fahrt aufgenommen und sind seit zwölf Spielen ungeschlagen, zudem wurden drei der letzten vier Heimspiele gewonnen.

Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 0:0, doch stand der MSV zu dieser Zeit noch im grauen Mittelfeld der Liga. Mittlerweile sind beide Klubs nahezu auf Augenhöhe: der FSV belegt mit 44 Punkten aktuell Rang drei, Duisburg hat als Fünfter vier Punkte weniger auf dem Konto. Mit einem Sieg kann die Neururer-Truppe endgültig auf Tuchfühlung mit den Rheinhessen gehen.

Mainz das beste Auswärtsteam der Liga

Doch haben auch die Mainzer unter Trainer Jörn Andersen eine große Tugend aufzubieten: Sie sind das beste Auswärtsteam der Liga, 27 ihrer 44 Zähler holten sie in der Fremde, von den letzten drei Pflichtspiel-Reisen brachte der FSV sieben Punkte mit.

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Bis auf die verletzten Peter van der Heyden und Daniel Gunkel kann Andersen gegen den MSV personell aus dem Vollen schöpfen, auch Neururer hatte bei der Zusammenstellung seines Kaders die Qual der Wahl und wird auch gegen den FSV wieder die Stammelf auflaufen lassen, die zum besten Team der Rückrunde avancierte.

Mit einem Auge wird auch der 1. FC Nürnberg an die Wedau schauen, denn der Club könnte profitieren - vorausgesetzt das Heimspiel gegen die TuS Koblenz wird gewonnen.

Nürnberg als Sechster in Lauerstellung

Nürnberg kam ähnlich wie das punktgleiche Duisburg nach Stolperstart immer besser ins Rollen und gehört aktuell als Sechster zum engsten Kreis der Aufstiegskandidaten.

Gegen die TuS, die nur eines ihrer letzten sechs Ligaspiele verlor, fehlen FCN-Coach Michael Oenning allerdings Daniel Gygax und Albert Bunjaku verletzungsbedingt, Koblenz muss in Franken ohne Abwehrchef Matej Mavric (Gelbsperre) und den verletzten Emmanuel Krontiris auskommen.

Im dritten Freitagsspiel stehen sich der FC Augsburg und der FC Ingolstadt gegenüber. Beide Teams gehören zu den schlechtesten der Rückrunde und sind in acht Partien im Jahr 2009 noch ohne Sieg.

Während der FCA um Coach Holger Fach aber noch ein Sechs-Punkte-Polster auf die Abstiegsregion aufweist, rutschte Aufsteiger Ingolstadt auf den 16 Rang ab.

2. Liga: Der 26. Spieltag im Überblick