WM

Bundestrainer Hansi Flick selbstbewusst: "Ziel, Weltmeister zu werden"

SID
Deutschland und seine Stürmer. Dieses Thema bleibt nach dem 0:1 gegen Ungarn so aktuell wie eh und je. Wir blicken zurück auf gescheiterte Experimente und "Alternativen" für Hansi Flick für die Weltmeisterschaft in Katar.
© getty

Hansi Flick strebt bei der WM nach den höchsten Weihen. "Wir gehen mit dem Ziel ins Turnier, Weltmeister zu werden", sagte der Bundestrainer in der ersten von drei Countdown-Shows zur Endrunde bei MagentaTV. Zuversichtlich stimmt ihn vor allem die Gier seiner Stars: "Ich bin mir da schon sicher: Jeder einzelne Spieler geht all in."

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Der frühere DFB-Kapitän Michael Ballack aber zweifelt an der Qualität. "Gerade in der Defensive sind wir nicht mehr so stark, wie wir mal waren. Wir haben gute, aber keine überragenden Spieler", sagte er. Vor allem "auf den Außenpositionen sind wir nur noch Durchschnitt. In der Innenverteidigung haben wir unsere Probleme." Im Vergleich zu anderen Nationalteams sei die DFB-Auswahl "auf gewissen Positionen einfach schlechter besetzt".

Flick widersprach: "Antonio Rüdiger hat letzte Saison beim FC Chelsea ein überragendes Jahr gespielt. Wir haben da schon enorme Qualität." Dasselbe gelte für die Offensive, trotz des Mangels an einem echten Neuner: "Ich bin mit den Spielern, die wir haben, sehr zufrieden."

Timo Werner etwa werde "immer sehr kritisch gesehen", habe aber "mit die meisten Tore in den letzten Spielen geschossen. Wenn das früher Miro Klose gemacht hätte, dann wären alle begeistert gewesen. Wir unterstützen ihn und er ist auf einem guten Weg."

Zu einer möglichen Nominierung von Mats Hummels für die WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) sagte Flick, er habe sich "noch nicht zu 100 Prozent entschieden". Er sei mit dem Dortmunder Routinier in einem guten Austausch: "Ich weiß, was er denkt, und er weiß, was ich denke. Hut ab vor seiner Entwicklung in dieser Saison. Er wirkt sehr fit."

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