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WM 2018 nach Punktabzug ohne Bolivien

SID
Bolivien muss einen Punkteabzug in der WM-Quali hinnehmen
© getty

Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne hat den Abzug von vier Punkten in der Südamerika-Qualifikation für die WM 2018 gegen Boliviens Fußball-Nationalmannschaft bestätigt. Damit kann sich der Tabellenvorletzte auch rechnerisch nicht mehr für die Endrunde in Russland qualifizieren.

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Der Weltverband FIFA hatte die mit 2:0 gewonnene Partie gegen Peru und das 0:0 gegen Chile Anfang September 2016 jeweils als 0:3-Niederlage gegen Bolivien gewertet, da in beiden Begegnungen der nicht spielberechtigte Nelson Cabrera eingewechselt worden war. Cabrera hatte 2007 schon ein Spiel für die Nationalmannschaft Paraguays bestritten. Anfang Februar hatte der FIFA-Berufungsausschuss den Einspruch Boliviens abgewiesen.

Durch die Bestätigung des Punktabzugs klettert Südamerika-Meister Chile mit nun zwei zusätzlichen Punkten auf Platz vier, der direkt zur Teilnahme an der WM berechtigt. Vizeweltmeister Argentinien ist einen Zähler dahinter nun Fünfter und müsste nach derzeitigem Stand in die Play-offs gegen den Ozeanien-Sieger.

Bolivien belegt mit zehn Punkten Rang neun. Vier Spieltage vor Quali-Schluss beträgt der Rückstand auf Argentinien zwölf, der auf das sechstplatzierte Ecuador zehn Zähler. Da diese Teams am letzten Spieltag in Ecuador aufeinandertreffen, bleibt in jedem Fall eine der beiden Mannschaften vor Bolivien.

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