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Teil des WM-Gewinns für Umweltschutz

SID
Joseph Blatter erhält eine dringende Aufforderung der WWF
© getty

Die Umweltstiftung World Wide Fund For Nature (WWF) hat die FIFA aufgefordert, Teile der Erlöse aus der Weltmeisterschaft in Brasilien in den Umweltschutz zu investieren.

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Eberhard Brandes, Vorstand von WWF Deutschland, richtete sich in der Frankfurter Rundschau direkt an FIFA-Präsident Sepp Blatter.

Der Schweizer solle Maßnahmen ergreifen, "die den Menschen und der Natur Brasiliens zugute kommen. Falls Herr Blatter da noch Ideen oder Anregungen braucht, kann er mich gerne anrufen."

Brandes verwies weiterhin darauf, dass das Gürteltier, das für das WM-Maskottchen Fuleco Pate stand, auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als gefährdet eingestuft wird.

Diese nur in Brasilien heimische Gürteltierart sei "leider geradezu klassisches Beispiel für die Gründe des globalen Artensterbens", so Brandes. Die Tiere würden stark gejagt und müssten zudem die Zerstörung ihres Lebensraumes verkraften.

Auch der Amazonas-Regenwald in Brasilien ist laut Brandes "immer stärker bedroht". Der "traurige Dreiklang des Artensterbens" laute Lebensraumzerstörung, Wilderei und Klimawandel.

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