WM

"Menschen machen Fehler"

SID
Massimo Busacca hat die Sinnhaftigkeit des Videobeweises angezweifelt
© getty

Massimo Busacca hat Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines Videobeweises im Fußball geäußert. "Wir wollen den perfekten Referee. Wenn die Situation zu 100 Prozent klar ist, würde es dem Schiedsrichter helfen, ein Video zu benutzen. Aber von diesen Situationen gibt es heutzutage nicht sehr viele", sagte der Schweizer.

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Zuvor hatte sich FIFA-Präsident Joseph S. Blatter beim 64. Kongress des Weltverbandes überraschend für den Videobeweis ausgesprochen. "Wir können mehr tun", sagte der 78-Jährige: "Warum geben wir den Trainern nicht die Möglichkeit, zwei Entscheidungen im Spiel anzuzweifeln? Wenn ein Trainer nicht einverstanden ist, könnte er nach einem Videobeweis fragen."

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"Wir sind Menschen, wir machen Fehler", hielt Busacca entgegen. Das Spiel bei Streitfällen zu stoppen wie etwa beim Elfmeterpfiff von Yuichi Nishimura (Japan) im WM-Eröffnungsspiel sei problematisch. "Wie viele Minuten stehen wir dann da und fragen uns: Hat der Verteidiger seinen Fuß reingestellt oder der Stürmer Kontakt gesucht? In solchen Fällen habe ich Zweifel (an der Sinnhaftigkeit des Videobeweises)", sagte Busacca.

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