WM

Teamporträt Uruguay: Der doppelte Diego

Von SPOX
Gruppenbild mit Baby: Die Auswahl Uruguays vor dem Playoff-Rückspiel gegen Costa Rica
© Getty

Vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 ist Südafrika Gastgeber der 19. Fußball-Weltmeisterschaft. In zehn WM-Stadien spielen 32 Nationen um den Titel. SPOX stellt die WM-Teilnehmer vor.

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Land: Uruguay

Einwohner: 3,3 Millionen

Aktive Spieler: 241.300

WM-Teilnahmen: 10

Größter WM-Erfolg: Weltmeister (1930, 1950)

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Der Star: Diego Forlan. Der Mann mit eingebauter Torgarantie. Der 31-Jährige war schon zweimal Europas bester Torjäger, schoss Atletico Madrid kürzlich zum Sieg in der Europa League. Ohne seine Tore würde Uruguay nicht nach Südafrika fahren. Nach 2002 ist es seine zweite WM. Sein Großvater und sein Onkel waren ebenfalls Profifußballer.

Der Trainer: Oscar Tabarez. Betreut die Auswahl seines Heimatlandes bereits zum zweiten Mal. Bei der WM 1990 führte er Uruguay ins Achtelfinale, wo gegen Italien das Aus kam. Der 63-Jährige machte sich vor allem in Südamerika einen Namen, war aber auch schon in Italien (AC Mailand, Cagliari Calcio) und Spanien (Real Oviedo) tätig.

Der Kapitän: Diego Lugano. Seit 2006 für Fenerbahce Istanbul am Ball - seine erste Station in Europa. Zuvor spielte der 29-jährige Defensivallrounder in seiner Heimat sowie in Brasilien. 2005 wurde er mit dem FC Sao Paulo Klub-Weltmeister. Schoss Uruguays letztlich entscheidenden Treffer im Playoff-Hinspiel in Costa Rica.

Der Spieler im Fokus: Luis Suarez. Legitimer Nachfolger von Forlan. Allerdings auch auf den Flügeln zuhause. In 33 Ligaspielen für Ajax Amsterdam traf der 23-Jährige in der abgelaufenen Saison 35mal ins Schwarze. Seit vier Jahren ist er in den Niederlanden aktiv, träumt von einem Engagement in Spanien.

Die Wunschelf (4-4-2): Muslera - M. Pereira, Lugano, Scotti, Fucile - D. Perez, Gargano,  Lodeiro, A. Pereira - Forlan, Suarez

Die Prognose: Der Sturm ist glänzend besetzt und auch die erfahrene Verteidigung genügt den Ansprüchen einer WM. Doch im Mittelfeld fehlt es dem Team an Qualität. Somit reicht es letztlich nur zum Kampf um Platz zwei hinter Frankreich. Das letzte Gruppenspiel gegen Mexiko gibt den Ausschlag. Spätestens im Achtelfinale ist aber Schluss.

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