WM

Nigeria und Kamerun fahren nach Südafrika

SID
Die Ägypter feiern das 1:0 und Torschütze Amr Zaki
© Getty

Nigeria und Kamerun haben in Afrika ihre Tickets für die Weltmeisterschaft 2010 gelöst, Ägypten und Algerien müssen dagegen nachsitzen.

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Nigeria qualifizierte sich in Gruppe B dank zweier Treffer des Wolfsburgers Obafemi Martins beim 3:2 (0:1)-Sieg gegen Kenia in Nairobi für die Endrunde in Südafrika.

Kamerun machte in Gruppe A durch ein 2:0 (1:0) in Marokko seine sechste WM-Teilnahme nach 1982, 1990, 1994, 1998 und 2002 perfekt.

Ägypten erzwang durch ein 2:0 (1:0) gegen Algerien in der Nachspielzeit ein Entscheidungsspiel am 18. November im Sudan. Zuvor standen neben Gastgeber Südafrika bereits Ghana und die Elfenbeinküste als Afrika-Teilnehmer fest.

Martins erzielt Siegtreffer

Martins glich zunächst in der 62. Minute die Führung der Kenianer durch Dennis Oliech (16.) aus und erzielte in der 83. Minute den Siegtreffer.

Dazwischen hatte Aiyagbeni Yakubu (66.) Nigeria in Führung gebracht, ehe Allan Watende (78.) für Kenia egalisierte. Mit zwölf Punkten lagen die Super Eagles am Ende einen Zähler vor Tunesien, das durch ein 0:1 (0:0) in Mosambik die Tabellenführung am letzten Spieltag noch aus den Händen gab.

Klare Sache für Kamerun

Weniger spannend war es beim Kameruner Sieg in Fes. Dort machten Achille Webo (18.) und Superstar Samuel Eto'o (52.) den Erfolg des ersten afrikanischen WM-Viertelfinalisten (1990) perfekt.

Mit 13 Punkten liegt damit Kamerun vier Zähler vor Verfolger Gabun, der zum Abschluss 0:1 (0:0) in Lome gegen Togo verlor.

Entscheidungsspiel im Sudan

Ein echtes Endspiel um den Gruppensieg gab es vor 70.000 Zuschauern in Kairo. Der Sieg der Ägypter vertagte die Entscheidung, weil beide Teams mit 13 Punkten und 9:4 Toren in der Gruppe C nun gleichauf liegen.

Nach dem frühen 1:0 durch Zaki bereits in der zweiten Minute mussten die Gastgeber bis zur fünften Minute der Nachspielzeit warten, ehe ihnen das erlösende 2:0 durch Emad Meteab gelang. Insgesamt wurden vom Schiri-Gespann sechs Nachspiel-Minuten gewährt.

Ein Umstand, der in den nächsten Tagen wohl für Diskussionen sorgen wird, nachdem die algerische Delegation im Vorfeld bereits von ägyptischen Fans tätlich angegriffen wurde.

Beide Teams spielen nun am 18. November im Sudan in einem Entscheidungsspiel das Ticket für Südafrika aus.

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