WM

Torres: "Tahiti ein Vorbild für alle Sportler"

Von Felix Götz
Fernando Torres sieht die Nationalmannschaft Tahitis als Vorbild für den Sport im Allgmeinen
© getty

Spanien hat Tahiti beim Confed Cup am 2. Spieltag mit einer 0:10-Klatsche aus dem Stadion geschickt. Trotzdem haben die Iberer großen Respekt vor den Amateuren von der Südpazifikinsel. Vor allem Fernando Torres ist begeistert.

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"Wir sind alle große Fans von diesem Team. Sie hatten 90 Minuten ein Lächeln im Gesicht. Sie sind ein Vorbild für alle Sportler", sagte der Stürmer des FC Chelsea, der gleich vier Tore erzielte, über die Spieler von Tahiti.

"Die Unterschiede sind massiv. Aber es hat Spaß gemacht, weil sie mit der Freude spielen, die auch wir als Amateure hatten", meinte Torres weiter.

Del Bosque: "Sie sind ein nobles Team"

Auch Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque war vom sympathischen Auftreten Tahitis fasziniert. Und das, obwohl sie soeben die höchste Niederlage in der Confed-Cup-Geschichte hinnehmen mussten. "Der Fußball wurde nicht beschädigt, im Gegenteil, er wurde gestärkt", so del Bosque: "Sie sind ein nobles Team."

Nach zwei Spielen liegen die Tahitianer mit null Punkten und 1:16 Toren auf dem letzten Platz der Gruppe B. Trotzdem hat die Mannschaft in Brasilien die Herzen der Fans im Sturm erobert. Spätestens seit ihrem Treffer gegen Nigeria, den sie wie einen WM-Titel feierten, sind die Insel-Kicker in aller Munde.

"Wir sind in Brasilien bekannter als in unserer Heimat", staunte Tahitis Nationaltrainer Eddy Etaeta. Ein letztes Spiel dürfen die Tahitianer bei diesem Turnier noch bestreiten. Am Sonntag um 21 Uhr geht es gegen Uruguay.

Fernando Torres im Steckbrief