Der NOFV hatte vor dem Verbandsgericht einen Antrag auf eine Verfahrenseröffnung gegen den Klub gestellt. Als Grundlage wurde die "Nichterfüllung von Zahlungsverpflichtungen" der Babelsberger gegenüber dem Regionalverband genannt. Bei einer Eröffnung des Verfahrens droht dem Klub eine Spielsperre bis zur Erfüllung der Zahlungspflichten.
"Wir werden die Aufforderung ausgiebig prüfen. Doch ich sehe bei den permanenten Lügen des NOFV wenig Chancen auf eine Einigung", teilte der Babelsberger Vorstand daraufhin auf der Vereinsinternetseite mit.
Babelsberg hatte eine Frist zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 7000 Euro verstreichen lassen. Die Geldstrafe hatte Babelsberg wegen Pyrowürfen und eines Platzsturms im Spiel der Vorsaison gegen Energie Cottbus am 28. April (2:1) kassiert.
Babelsberg stört sich vor allem daran, dass in der ursprünglichen Urteilsbegründung aufgeführt wurde, dass ein Babelsberger Fan als Reaktion auf rassistische und antisemitische Schmähungen einiger Cottbuser "Nazischweine raus" gerufen habe.