VfB Lübeck stellt angeblich Insolvenzantrag

SID

Lübeck - Der VfB Lübeck hat nach Informationen der "Lübecker Nachrichten" einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Ein Sprecher des Amtsgerichtes Lübeck habe den Eingang des Antrages bestätigt, teilte die Zeitung mit.

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Der Traditionsverein ist mit Verbindlichkeiten in Höhe von rund vier Millionen Euro belastet. Von den 600.000 Euro, die der VfB zur Sicherung des Spielbetriebes in der laufenden Saison benötigt, hat er bislang lediglich rund 210.000 Euro eingenommen.

In akute Schwierigkeiten ist der VfB durch den Ausfall der Einnahmen aus dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf geraten. Die für den 5. April vorgesehene Partie war nach anhaltenden Regenfällen wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt worden.

Das Geld wird für Gehaltszahlungen benötigt. Wegen der langen Dauer eines Insolvenzverfahrens wird der Verein die Saison vermutlich regulär beenden können.