Oberhausen wieder Spitze, Fortuna punktgleich

SID
fußball, regionalliga, düsseldorf
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Leipzig - Fortuna Düsseldorf hat sich im Aufstiegskampf der Regionalliga Nord durch den 2:1-Auswärtssieg beim SC Verl zurückgemeldet.

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Rot-Weiß Oberhausen schaffte trotz des torlosen Remis beim 1. FC Magdeburg den Sprung zurück an die Tabellenspitze vor den punktgleichen Düsseldorfern und Werder Bremen II.

Dagegen kostete die 1:2-Heimniederlage von Rot-Weiß Essen gegen den SV Babelsberg sowohl Trainer Heiko Bonan als auch Sportdirektor Olaf Janßen den Job.

Kulm folgt auf Bonan

Bonans Nachfolger wird Michael Kulm, der bisher die 2. Mannschaft trainierte. Beim 1:1 im 50. Spiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem FC Rot-Weiß Erfurt wurden bei Ausschreitungen neun Personen verletzt.

Essens Präsident Rolf Hempelmann betonte, dass Kulm in seinen Mannschaften stets "ein hohes Maß an Disziplin" durchgesetzt habe. "Das ist genau das, was unsere verunsicherte Regionalliga-Truppe jetzt braucht", sagte er.

Mit dem einen Punkt in Magdeburg war Oberhausens Trainer Hans- Günter Bruns zufrieden. "Es war ein hochklassiges Spiel mit viel Tempo. Der Punkt war hochverdient", schätzte er ein.

Linz mit Moral zufrieden

Magdeburgs Coach Paul Linz war mit der Moral seiner Mannschaft zufrieden. "Mit etwas Glück hätten wir auch gewinnen können", befand er.

Düsseldorf führte in Verl durch zwei Treffer von Kenan Sahin schon nach 26 Minuten mit 2:0, machten sich dann das Leben aber selbst schwer.

"Es hätte ruhiger gehen können", meinte Fortuna-Trainer Norbert Meier. "Wir haben den Sack nicht zugemacht. Da haben wir jetzt Gesprächsbedarf", kündigte er an.

Raketen und Rauchbomben in Berlin

Durch das 1:1 gegen den Erfurt hat Union Berlin den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Die Partie musste in der ersten Halbzeit für rund zehn Minuten unterbrochen werden, weil nach dem Handelfmeter zur Union-Führung Raketen auf das Spielfeld flogen und im Erfurter Block Rauchbomben gezündet wurden.

"Das Verhalten dieser Leute ist eine Katastrophe für unser Image", schimpfte Erfurts Präsident Rolf Rombach, nachdem er in der Fankurve die aufgebrachte Menge beruhigen wollte. Neun Personen wurden bei den Ausschreitungen verletzt, darunter fünf Polizisten.

Zum siebenten Mal hintereinander blieb Rot-Weiß Ahlen ungeschlagen. Nach dem 3:1-Erfolg bei Dynamo Dresden sagte Trainer Christian Wück: "Aus wenig haben wir diesmal viel gemacht. In der ersten Halbzeit hatten wir erhebliche Probleme."

Zur Pause führte Dresden noch. "Dann war bei uns aber kein Leben mehr drin", meinte Verteidiger Thomas Hübener. Trainer Eduard Geyer wirkte ratlos: "Wir wollten bissiger sein, doch wenn man so schläft, ist das bedauerlich. Wir haben unseren Fans Ostern versaut."