Vinícius Júnior über Provokationen im Clásico gegen den FC Barcelona: "Jeder will sich mit mir anlegen"

Von Falko Blöding
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© getty

Der brasilianische Nationalstürmer Vinícius Júnior hat seine Provokation gegen Spieler des Erzrivalen FC Barcelona am Sonntagabend in Riad gerechtfertigt und dabei eingestanden, dass er "kein Heiliger" sei.

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Vinícius hatte beim klaren 4:1-Sieg Reals im Finale der spanischen Supercopa einen Dreierpack geschnürt. Nachdem Barcelonas Abwehrspieler Ronald Araújo in der zweiten Halbzeit mit der Gelb-Roten Karte vom Platz geflogen war provozierte er die aufgebrachten Spieler auf der Ersatzbank der Blaugrana, indem er mit seinen Fingern den deutlichen Spielstand anzeigte.

Auf die Geste nach Spielschluss angesprochen, erklärte der 23-Jährige: "Jeder will sich mit mir anlegen. Ich tue mein Bestes, um fokussiert zu bleiben. Aber ich bin kein Heiliger. Manchmal rede ich zu viel und manchmal gehe ich ins Dribbling, wenn es nicht sein muss. Aber ich will lernen. Darum bin ich hier, um zu lernen."

Vinícius hat eine glänzende Bilanz in Duell mit Barcelona: In 16 Clásicos ging er mit seiner Mannschaft neunmal als Sieger vom Platz. Dabei erzielte er sechs Tore und lieferte noch zwei Assists. In der ewigen Bilanz liegt Madrid nun mit 101 Siegen vor Barca, das 99 Duelle für sich entschied.

Als nächstes steht für den LaLiga-Titelanwärter, der noch auf allen Hochzeiten tanzt, das Achtelfinale in der Copa del Rey an. Gegner ist dann Atlético.

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