FC Barcelona gibt sich keine Blöße bei Lewandowski-Comeback - Auswärts-Fans verhöhnen Klub als "Mafia"

Von SID/Christian Guinin
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Der FC Barcelona hat sich im Kampf um die spanische Meisterschaft keine Blöße gegeben. Die Katalanen siegten am Sonntag bei Athletic Bilbao 1:0 (1:0) und stellten den alten Vorsprung von neun Punkten gegenüber Rivale Real Madrid wieder her. Die Bilbao-Fans verhöhnten die Gäste derweil als "Mafia".

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Die Königlichen hatten am Samstag mit einem 3:1 (2:1) gegen Espanyol Barcelona vorgelegt.

Gegen Bilbao kehrte Topstürmer Robert Lewandowski nach überstandener Oberschenkelverletzung in die Barca-Startelf zurück. Dennoch tat sich der Favorit zunächst schwer, kurz vor der Pause brachte dann Raphinha (45.+1) die Gäste in Führung.

In der zweiten Hälfte sicherte Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen mit mehreren Paraden Barcelona den Sieg. Der vermeintliche Ausgleichstreffer von Bilbaos Inaki Williams (87.) wurde nach Eingriff des VAR wegen Handspiels nicht gegeben.

Nun richtet sich der Blick der Katalanen in Richtung Real: Barcelona kann am kommenden Sonntag (21.00 Uhr) mit einem Sieg im Clasico gegen die Königlichen für eine Vorentscheidung im Titelrennen sorgen.

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FC Barcelona: Bilbao-Fans protestieren mit "Mafia"-Geldscheinen

Der FC Barcelona wird derzeit beschuldigt, mit großen Geldsummen gezielt Einfluss auf Schiedsrichter genommen zu haben. Vor allem bei den Fans anderer Klubs kommt das augenscheinlich weniger gut an. So warf das Heimpublikum bei Barças Gastspiel bei Bilbao in der ersten Halbzeit Geldscheine mit der Aufschrift "Mafia $" und dem Wappen der Katalanen auf das Spielfeld und forderte mit Sprechchören den Abstieg der Mannschaft von Trainer Xavi "in die zweite Liga".

Der Barcelona-Coach zeigte sich später bedauert über die Vorfälle. "Es war traurig zu sehen. Barcelona wird vor der Zeit verurteilt, was meiner Meinung nach nicht gut für die Gesellschaft ist. Es steht jedem frei, seine Meinung zu äußern, und ich respektiere alle Meinungen, ob ich mit ihnen übereinstimme oder nicht, aber es hat mich traurig gemacht", so Xavi.