Angesprochen auf das Interesse an seiner Person vor dieser Saison sagte Rüdiger: "Es gab mehrere interessierte Teams, aber ich habe nur zwei in Betracht gezogen: Chelsea und Real Madrid." Gefragt nach Barça bestätigte der Innenverteidiger: "Sie haben auch angeklopft, ja. Aber das stand für mich nicht zur Debatte."
"Ich habe es ja bereits gesagt: Madrid war für mich nicht einmal ein Traum, weil es einfach unerreichbar erschien. Man muss sich nur die Namen der Spieler anschauen, die hier gespielt haben: Zidane, Ronaldo, Cristiano. Die Chance zu bekommen, mit Modric, Kroos oder Benzema zu spielen... Da konnte ich schwer ablehnen", führte Rüdiger weiter aus.
Rüdigers Vertrag beim FC Chelsea lief im Sommer aus. Die Blues zögerten wegen der Sanktionen gegen Ex-Besitzer Roman Abramovich lange mit einer Offerte zur Verlängerung. Neben Real und dem FC Barcelona soll auch der FC Bayern Interesse an dem ehemaligen Stuttgarter gezeigt haben. Zudem wurde berichtet, ein namhafter Premier-League-Rivale hätte ihn ebenfalls gerne von Chelsea abgeworben.
Seit er bei Real einen Vertrag bis 2026 unterzeichnete absolvierte der 29-Jährige 17 Pflichtspiele für den Champions-League-Sieger. Dabei markierte Rüdiger zwei Treffer. Zuletzt fehlte er in zwei Partien wegen einer Zerrung an der Hüfte.
Bevor Rüdiger mit den Blancos um die Titel in LaLiga, Champions League und Copa del Rey kämpft, steht für ihn die WM-Endrunde in Katar auf dem Programm. Rüdiger ist Teil des deutschen Kaders und darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Stammplatz in der Defensivzentrale machen.
Die Elf von Hansi Flick absolviert am 16. November noch ein Testspiel gegen den Oman, ehe am 23.11. das erste Gruppenspiel gegen Japan auf dem Programm steht. Es folgen die Partien gegen Spanien (27.11.) und Costa Rica (1.12.).