Atlético Madrid: Rekordeinkauf João Félix drängt offenbar auf Abschied

Von Chris Lugert
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Die Ehe zwischen Rekordneuzugang João Félix und Atlético Madrid steht offenbar vor einer schmutzigen Scheidung. Der 22-Jährige soll bei den Rojiblancos massiv unzufrieden sein und will den Klub bereits im Winter verlassen. Das berichtet die spanische Zeitung A Bola.

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Demnach sei das Verhältnis zwischen dem Offensivspieler und Trainer Diego Simeone irreparabel zerrüttet. Begonnen hätten die Probleme bereits vor anderthalb Jahren, als der Portugiese Félix zum Ende der Meistersaison 2020/21 teilweise unter Schmerzen gespielt haben, für diesen Einsatz aber die Würdigung des Trainers vermisst haben soll. Ein dem Verein nahestehender Mediziner soll sogar von "Mobbing" gesprochen haben.

Sportlich pendelt Félix in der laufenden Saison zwischen Startelf und Bank. Die Geschehnisse rund um das Heimspiel gegen den FC Brügge in der Champions League unter der Woche sollen ihm dann den Rest gegeben haben. Simeone schickte ihn im Laufe der zweiten Halbzeit dreimal zum Aufwärmen, wechselte ihn dann aber doch nicht ein. Für Félix gebe es laut dem Bericht "kein Zurück mehr".

Im Sommer 2019 war Félix für die Mega-Summe von 127 Millionen Euro von Benfica Lissabon nach Spanien gewechselt, er ist bis heute mit großem Abstand der teuerste Neuzugang in der Geschichte von Atlético. Den endgültigen und dauerhaften Durchbruch schaffte er in den bisherigen drei Jahren aber nie so wirklich, trotz seiner 47 Torbeteiligungen in 122 Spielen für den Klub.

Im Sommer wurde berichtet, dass der FC Bayern bereits Kontakt zu Atlético aufgenommen habe, um über einen Transfer von Félix zu sprechen. Allerdings seien die Spanier damals erst bei einem dreistelligen Millionenbetrag gesprächsbereit gewesen. Stattdessen verpflichteten die Bayern Sadio Mané.

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