FC Barcelona: Das sagt Laporta zum Koeman-Aus und zu Trainerkandidat Xavi

Von Maximilian Lotz
Joan Laporta ist seit dem 7. März 2021 wieder Präsident des FC Barcelona.
© getty

Präsident Joan Laporta hat nach der Entlassung von Ronald Koeman ausführlich von den Fähigkeiten dessen potenziellen Nachfolgers Xavi geschwärmt. Zugleich bat der Barcelona-Boss aber um Zurückhaltung.

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"Ich habe immer gesagt, dass Xavi eines Tages Barca trainieren wird. Er ist ein Mensch, der für den Fußball lebt, er ist ein Barca-Mann und er hat das als vorrangiges Ziel in seinem Leben. Ich denke, dass ich ein sehr gutes Verhältnis zu ihm habe und dass er ein hervorragendes Umfeld hat. Wir werden sehen, wie sich alles weiterentwickelt", sagte Laporta auf einer Pressekonferenz der Katalanen am Freitag und betonte, dass der Klub auch "andere Optionen" habe.

Der FC Barcelona hatte nach dem 0:1 bei Rayo Vallecano am Sonntag Ronald Koeman entlassen und anschließend Sergi Barjuan, aktuell Coach von Barca B, als Interimstrainer bennant. Nach Informationen von SPOX und Goal hat die Barca-Klubführung den langjährigen Barca-Kapitän Xavi bereits kontaktiert und ihm den Job angeboten.

"Ich spreche mit Xavi seit dem Wahlkampf und wir haben den Kontakt nie abgebrochen", erklärte Laporta - räumte aber auch ein: "So sehr wir auch über Xavi sprechen, lassen Sie mich zurückhaltend sein." Xavi hatte erst kürzlich 20 Minutos gesagt: "Es ist mein Wunschtraum, Barcelona zu trainieren. Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht."

FC Barcelona: Laporta räumt Fehler bei Koeman ein

Xavi galt 2020 schon als potenzieller Nachfolger von Quique Setien. Auch in diesem Sommer wurde über eine Rückkehr Xavis zu den Katalanen spekuliert, doch der ehemalige Mittelfeldstratege verlängerte im Sommer seinen Vertrag bei Al Sadd in Katar.

Laporta räumte am Freitag ebenfalls ein, womöglich etwas zu lange an Koeman festgehalten zu haben. "Vielleicht hätte ich die Entscheidung früher treffen müssen, aber ich habe mich für diese Entscheidung entschieden. Wir haben getan, was wir konnten, um ihm einen Spielraum zu verschaffen, es ging um Gerechtigkeit und Respekt", sagte Laporta, der am 7. März dieses Jahres zum Präsident des FC Barcelona gewählt worden war. Der 59-Jährige hatte dieses Amt bereits von 2003 bis 2010 inne.

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