Gerard Pique bestätigt: Lionel Messi darf den FC Barcelona im Sommer ablösefrei verlassen

Von SPOX
Lionel Messi (l.) zusammen mit Teamkollege Gerard Pique.
© getty

Superstar Lionel Messi darf Spaniens Meister FC Barcelona trotz eines bis 2021 datierten Vertrag nach der laufenden Saison ablösefrei verlassen. Entsprechende Medienberichte aus Spanien bestätigte Messis Teamkollege Gerard Pique. Eine entsprechende Vereinbarung soll bei Messis letzter Vertragsverlängerung zwischen den Katalanen und ihrem Kapitän getroffen worden sein.

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"Ich habe schon gewusst, dass Messi am Ende der Saison ablösefrei wechseln kann", sagte Pique in der spanischen Radiosendung El Larguero. "Wir kennen die Vereinbarung, die Leo mit Barca hat. Er hat es sich verdient, selbst über seine Zukunft zu entscheiden."

Messi hatte seinen Vertrag bei Barca 2017 vorzeitig um vier Jahre verlängert, inklusive einer Ausstiegsklausel in Höhe von 700 Millionen Euro. Im Zuge des neuen Kontrakts wurde ihm offenbar schriftlich zugesichert, dass er den Klub nach seinem 32. Geburtstag jeweils zum Saisonende ablösefrei verlassen darf.

Diese Klausel ist beim FC Barcelona allerdings kein Novum. Sie wurde Klublegenden wie Carles Puyol, Xavi Hernandez und Andres Iniesta in der jüngeren Vergangenheit ebenfalls eingeräumt.

Messi feierte vor einigen Wochen seinen 32. Geburtstag, entsprechend hätte er diese Klausel bereits in der abgelaufenen Transferperiode nutzen können. Möglich wäre dies nun wieder im kommenden Sommer. Bedingung wäre allerdings, dass Messi Barcas Klubchefs bis Ende Mai von seiner Wechselabsicht informiert, damit der Verein entsprechend planen kann.

Lionel Messi seit 2000 beim FC Barcelona

Der Argentinier spielt seit 2000 für den FC Barcelona, seit 2005 zählt er zum Profikader. Seine Vertragsverlängerungen waren seitdem im Vorfeld stets von Wechselgerüchten begleitet, am Ende aber verlängerte Messi immer in Katalonien.

Im Mai 2018 hatte Messi erklärt, dass ein Wechsel innerhalb Europas für ihn nicht in Frage komme: "In Europa werde ich nur für Barca spielen", sagte der fünfmalige Weltfußballer damals gegenüber dem TV-Sender El Trece. Gut vorstellen könne er sich dagegen ein Engagement bei seinem Heimatklub Newell's Old Boys in Rosario: "Mein Traum ist es, eines Tages zu Newell's zurückzukehren, wenigstens für sechs Monate."

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