Martino übt heftige Selbstkritik

Von Adrian Bohrdt
Gerardo Martino übt wegen der schwachen Saison beim FC Barcelona Selbstkritik
© getty

Barcelonas Tata Martino hat sich öffentlich kritisch über seine erste Saison als Trainer der Katalanen geäußert. Die Zukunft des Argentiniers bei Barca gilt angesichts der enttäuschenden letzten Wochen als unsicher, Martino selbst richtet den Fokus auf die verbleibenden Spiele.

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"Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit meiner Arbeit", betonte Martino auf einer Pressekonferenz: "Aber wir haben die Verpflichtung, bis zur letzten Minute zu kämpfen." Barca flog vor zwei Wochen durch ein 0:1 bei Atletico Madrid aus der Champions League, im Pokalfinale setzte es am vergangenen Mittwoch eine 1:2-Niederlage gegen Real Madrid.

In der Liga stehen die Katalanen sieben Zähler hinter Spitzenreiter Atletico, könnten mit einem Sieg gegen Bilbao am Sonntagabend aber rankommen. "Die Ergebnisse haben nicht gestimmt, deshalb kann ich in keinster Weise etwas Positives in meiner Arbeit finden. Abseits vom Supercup haben wir in zwei Wettbewerben keine Chance mehr und im dritten können wir natürlich auch nicht zufrieden sein", so Martino weiter.

Schließlich seien auch die Meisterchancen nur noch gering: "Die Abstände wurden durch die jüngsten Ergebnisse noch größer, aber wir machen einen Fehler, wenn wir schon an die nächste Saison denken." Die "El Mundo Deportivo" brachte indes am Freitag schon mögliche Nachfolger für Martino ins Gespräch. Demnach werden Ernesto Valverde, Frank de Boer, Luis Enrique und Paco Jemez bei Barca diskutiert.

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